Ich bin sehr schnell abgeschreckt von Produktivitätsliteratur, aber Cal Newport findet eine gesunde Mitte zwischen der Motivation, viel zu schaffen, und dem Willen, nicht mit Ende 20 ein Burn-Out zu haben.
Ich rechne diesem Buch sehr hoch an, dass es keinen einzigen "einfachen" Plottwist genommen hat, sondern immer den unerwarteten Weg genommen hat. Das Ende ist gerade deshalb überraschend versöhnlich, was aber wahrscheinlich schon dadurch zu erklären ist, dass es sonst noch hundert Seiten hätte dicker werden müssen.
Zum Ende hin wirklich doll kitschig geworden mit einer Liebesbeziehung, die auf den letzten 100 Seiten überhaupt erst entstand. Allgemein werde hier aber sehr viele gute Ideen für eine bessere Zukunft weitergedacht.