Ein super schöne Liebesgeschichte zwischen Christine und Adam. Etwas morbide zwar weil Christine Adam bei ihrer ersten Begegnung davon abhält selbstmord zu begehen aber dennoch sehr liebevoll.
Außerdem hat sowohl Christine als auch Adam sehr lustige Familien. Die Charaktere sind wirklich lebhaft ausgearbeitet.
Einen Stern abzug gab es, weil mich es im Moment in meiner Liebesromanphase irgendwie nervt, dass alle männlichen manchmal auch weiblichen Protagonisten die keine Teenager sind am Ende nicht nur reich sondern stinkreich sind und alles unter kontrolle haben, obwohl alles davor totales Chaos war. Irgendwie ist das immer zu einfach und auch wenn es sich um Romane handelt - zu unrealistisch.
Ich habe heute gemerkt, dass ich mich in letzter Zeit wirklich mit nicht anspruchsvollen Büchern beschäftigt habe. Die Sprache ist einfach eine ganz andere als heut zu Tage, obwohl die gleichen Worte benutzt werden wie heute. Man merkt an der Wortwahl einfach schon, dass man in einer anderen Zeit ist auch wenn diese noch nicht all zu lange her scheint.
Es handelt sich bei Wind, Sand und Sterne um den Ursprung von "Der kleine Prinz". Würde ich mich noch mehr für das Fliegen interessieren, wäre ich wohl noch begeisteter gewesen, obwohl ich auch so schon sehr fasziniert von dem Roman bin. Antoine de Saint-Exupéry reflektiert so schön. Das letzte mal als ich allein schon von der Sprache eines Buches so fasziniert war, war als ich Oscar Wilde gelesen habe.
»Auf welch winziger Bühne rollt das große Spiel des menschlichen Hasses, der menschlichen Freundschaften und Freuden ab! Woher haben die Menschen ihren Blick auf die Ewigkeit, wo sie doch vom Zufall auf eine noch warme Lava geworfen sind und schon vom andringenden Sand und Schnee bedroht sind? Ihre Kultur ist nur eine dünne Vergoldung, die ein Vulkanausbruch zerreißt, ein neues Meer wegwäscht, ein Sandsturm begräbt. «
Nette Romanze. Hatte mehr erwartet nachdem ich elenore und park gelesen habe. Die Höhepunkte blieben leider aus. Allerdings sind die Dialoge sehr natürlich und schön flüssig zu lesen. Die Charaktere wurden auch wunderbar portraitiert. Nettes Buch für zwischendurch bzw. einen längeren Nachmittag.
Ich habe gerade einen Büchertausch mit meiner Nichte am laufen... Daher denke ich, dass das Buch auch wirklich für 12 Jährige oder gelangweilte 26 Jährige ohne Internetanschluss geeignet ist. Ein bisschen Liebe da, Vampire, Krebs, unschuldige Geschwisterliebe. Wie gesagt.. echt leichte Lektüre und für die Zielgruppe wahrscheinlich "cool" aber für anspruchsvollere Leser lachhaft. (Hab sehr oft geschmunzelt weil es einfach so banal ist. Achtung "Spoiler": Bei der Finalen Kampfszene sagt der Bösewicht quasi "Ihr seid zu dritt und in der Übezahl - also gebe ich auf" - kein Böses Blut - alles in Ordnung - super Showdown lol).
Kurz zum Inhalt: Tamaras Vater bringt sich wegen Geldschulden um und darauf wird sie aus ihrem Alltag einer verwöhnten reichen Göre gerissen hat. Sie und ihre Mutter müssen zu ihrem Onkel aufs Land ziehen. Da passieren so einige Sachen und ihre Charakterentwicklung ist wirklich gut geschildert aber vor allem wird es sehr interessant und wirr weil sie ein Tagebuch findet, das ihr die Zukunft des nächsten Tages vorraussagt.
Fazit: Für die ersten 120 Seiten habe ich zwei Wochen gebraucht, weil die Geschichte einfach nur zäh war und Tamara anstrengend in ihrer Vergangenheit rumgegraben und um Ihren Vater getrauert hat. Ich denke, dass man den Teil auch auf gut 30 Seiten hätte kürzen können. Da das Buch nur ca. 300+ Seiten hat, fand ich das echt schade und deswegen auch 2 Punkte abzug - weil es wirklich nach den besagten 120 Seiten echt spannend und interresant wurde.