Ich sage immer allen, dass das mein Lieblingsbuch wäre, weil es eine gute Antwort ist und stimmt, aber gelesen habe ich es jetzt erst zum zweiten Mal. Es ist großartig und – wie sagt man so schön – geistreich. Aber vor allem ist es unglaublich witzig. Diese Echse ist womöglich der größte Lappen, der jemals Protagonist eines Buches war und ich liebe ihn dafür. Er hat so unglaublich viele Meinungen und so unglaublich wenig Erfahrung, he's just a baby mit seinen siebzig Jahren. Leider musste ich bei diesem Lesen feststellen, dass es richtig Bock machen würde, das Buch auf intertextuelle Bezüge zu analysieren? Davon sind SO VIELE DRIN, ich [peinlo Literaturwissenschaftlergeräusche]
anyway, bestes Buch. Gute Folge. Happy Postbote.
Der bestie hat es als Hörbuch aufgenommen, was das ganze Buch dreimal besser gemacht hat, aber die Geschichte an sich ist auch ganz okay. Ich hätte gar nicht fast geweint. Wäre ja lächerlich.
Junge, junge, junge. Gutes Buch, aber leider werden extrem viele Leute die ganze Zeit aufgezählt. Vermutlich eine Anspielung auf die Bibel, in der auch ständig Leute aufgezählt werden. Ich muss zugeben, Gyburc ist durchaus ein bisschen cool, ich musste leider allen damit auf die Nerven gehen, für wie NICE ich Rennewart halt und ja, Willehalm war auch da, i guess. Ich musste mich durchkämpfen an manchen Stellen (witzig, weil es Kreuzzugsdichtung ist), aber hat schon ziemlich Spaß gemacht.
Ich weiß, wieso ich nicht mehr Gedichte lesen. Ich versteh sie nicht und bin traurig oder ich versteh sie und bin traurig. Schön ist es trotzdem, ich weiß genau welcher Art von Mensch, ich das Buch empfehlen könnte.
Ich bin so ein Fan von "eine neue Generation", of course I loved this! Wir kriegen neue Figuren, ein paar old favorites, das Gefühl, dass das Leben ohne einen weitergegangen ist und manche banger Zitate und Szenen, die jetzt einfach in meinem Gehirn wohnen für immer und ewig. Tja. Ich mag auch, wie sich mit Schuld, Trauma und Zurückkommen von beidem auseinandergesetzt wird. Die Charaktere werden einfach echt nur besser, je mehr man sie kennenlernt und ich bin so gespannt, was als nächstes passiert.
Außerdem. Der letzte Satz. Ich will niemanden spoilern, aber ich brauche jetzt einen Moment.
Die Reihe schafft es auf so reale Art über Coming Out, Selbstfindung und verschiedenste mental health issues zu sprechen, i'm in love. Die Geschichte hätte ich gut mit 16 brauchen können, aber sie jetzt zu lesen ist auch nicht schlecht. Außerdem hat Alice Oseman fast nur queere ships, das ist einfach sehr sexy von denen.
Ich bin ein einfacher Mensch. Wenn jemand (Elternteil) sich dafür entschuldigt einer Person das Gefühl gegeben zu haben, die Person könnte jemand etwas nicht anvertrauen ... dann wein ich. 5 Sterne für Nick Nelson, a true baby.
Ein extrem ausschweifendes Buch, aber dadurch, was es ist - Spoiler, darum keine Ausführung - sehr unterhaltsam. Ich mochte die Anspielungen auf andere Literat*innen und Kunstströmungen und mehr als einmal dachte ich mir "I need to analyze this under a microscope". Gutes Buch, wenn auch schwächer als "Die Stadt der Träumenden Bücher", selbst unter Berücksichtigung des Endes.