Parzival
443 Seiten

Ich hätte es nicht zwingend für die Uni lesen müssen, aber ich wollte und ich befinde dieses uralte Buch für gut.

Parzival ist zu Beginn so ein Trottel, ich hab ihn sehr gern und seinen Werdegang zum Gralsritter über seinen kurzen Exkurs der Gotteslästerung fand ich einfach sehr gut. Außerdem, Wolfram, wieso genau Gawan? Also, ich mein, ich nehme an, du willst einen immer glaubenden Ritter zeigen und so eine Parallele in der Aventiure aufzeigen, aber ich hätte schon gern um etwas mehr Hintergrund gebeten? Gawan mochte ich aber auch sehr, vor allem, weil er dieser Orgeluse so hinterherrennt, obwohl sie so bitchy zu ihm ist? Und dieser ganze Deal mit Gramoflanz, der eigentlich nur in love ist, aber leider auch ein kleiner Dreckssack? Love to have a bitchboy on deck.

Also overall, gutes Buch, gern gelesen, ich wünsche jeder Person, die es lesen will, genug Hirn, um von den ganzen Namen nicht komplett rausgerissen zu werden, weil ich hatte keinen Überblick.

Außerdem - und ich kann nicht glauben, dass ich das sage - war es teilweise wirklich einfach nur witzig. Vermutlich nur für den modernen Leser, aber wenn da jemand von der Burg runterruft, dass, wenn Parzival als Feind gekommen ist, er gleich wieder gehen kann, sie haben schon genug Feinde ... that's comedy. Maybe Wolfram invented some of it.

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