Extrem und unglaublich. Nah, weil meine Augen schlecht sehen. Laut? Naja.
Lohnt sich auf jeden Fall, mal gelesen zu haben, bin mir aber auch ziemlich sicher bin, dass ich es kein zweites Mal lesen werde.
Ganz anders und doch genau so wie ich gehofft hatte.
Das ist ein Kinderbuch? Dieses Buch sollte die Allzweckwaffe gegen unsere moderne Gesellschaft sein. Aber die Geschichte ist einfach zu schön – das kann ja nicht für Erwachsene sein.
Das erste Buch, bei dem ich – wenngleich noch unabsichtlich – meine neue Philosophie umsetzte, derzufolge man zuerst die Verfilmung eines Buches anschauen sollte, bevor man das Werk liest. Und das Buch enttäuschte mich keineswegs. Auch den Film finde ich immer noch fantastisch. Allerdings ist wohl zu bezweifeln, dass ich den Film so sehr gemocht hätte, hätte ich das Buch zuerst gelesen.
Ich liebe es, wenn sich dieser österreichische Lokalkolorit in der Sprache niederschlägt. Literarisch sicher nicht unbedingt herausragend. Aber ein spannendes Gedankenexperiment. Und es findet sich eine Menge Wahrheit hier drin.
Fühlte mich an Wilder erinnert. Amerikanische Theatermoderne. 50er-Jahre-Charme. Sicher cool auf der Bühne.
Erstes Mal auf Englisch gelesen, war wie erwartet. Bin ich jetzt Teil der Harry-Potter-Clique hier?
Ich lese normalerweise keine Spiegel-Bestseller. Das Buch war auch irgendwie ein bisschen so, wie ich es erwartet hatte, schwedisch halt und durchaus unterhaltsam. Die Geschichte ist übertrieben skurril und das ist auch nicht so schlimm, das macht das Leseerlebnis hier aus. Ein bisschen nervig fand ich allerdings dann – auch wenn es zum Stil des Buches gehört – die ständigen Zeitsprünge an spannenden Stellen und die akribischen Beschreibungen der für die eigentliche Handlung unwichtigen Geschehnisse. Die unzähligen Namen von Personen und Orten kann man unmöglich behalten, geschweige denn den Weg der Protagonisten von einem schwedischen Dorf zum anderen nachvollziehen. An komischen Wendungen der Ereignisse fehlt es jedenfalls nicht.
Sehr interessante Ansichten, allein der Titel, so passend er Wilde bzw. seinem Verleger auch erschienen sein mag, ist etwas irreführend. Es ist ganz witzig, seine eigenen Gedanken bereits zu Papier gebracht zu sehen.
Es ist immer wieder erstaunlich wie viel Wahrheit bei Hesse schon in den ersten paar Sätzen steckt.
Die Genialität dieser Texte liegt in ihrem Minimalismus. Irgendwie schade, dass die Stücke nicht so zeitlos sind. Es wird einfach zu oft auf die Nazizeit angespielt. Aber andererseits liegt darin auch die Würze des ganzen, dass eine konkrete Gesellschaft behandelt wird, und nicht irgendein Modell, dass es in Wirklichkeit vielleicht gar nicht gibt.