Ausgebrannt
752 Seiten

Ein echter Eschbach: Ein Mann als Hauptcharakter, ein wichtiges gesellschaftliches Thema - in diesem Fall die Abhängigkeit von Öl - und dann tiefgreifende Recherchen dazu, wodurch ich vieles gelernt habe und manchmal nicht wusste, was Fiktion und was Realität ist. Das Ende dann auch: Typisch. Es hätte noch ewig weitergehen können und ich hätte nicht nein gesagt...

Ein König für Deutschland
497 Seiten

Manches ging mir zu schnell, anderes zu langsam. Der ein oder andere Handlungsfaden lief auf wirklich gar nichts heraus und der Schreibstil wirkte in manchen Dialogen und Monologen etwas hölzern. Letztlich redet die Idee, die hinter der Handlung steckt, das Buch. Das Thema ist wirklich wichtig und darüber viel nachgedacht hatte ich bis dahin nicht. Man kann es also mal lesen, muss man aber nicht unbedingt. Was ich mitgenommen habe: Wahlcomputer sind ziemlich sicher nicht sicher und sollten nicht bei Wahlen eingesetzt werden, wenn man Wahlbetrug vermeiden möchte.

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
300 Seiten

Intelligent und teilweise poetisch geschrieben, voller tiefgründiger Gedanken und guter Zitate. Die Distanz, mit der Kundera die Geschichte erzählt, hat mich anfangs manchmal irritiert und mich zunävhst von den Figuren entfremdet. Im Laufe des Romans hab ich seinem Stil der fiktiven Beobachtung aber doch etwas abgewinnen können und teilweise auch die Figuren liebgewonnen.