Confessions of a Bookseller
324 Seiten

Wie auch schon sein Vorgänger ist dieses Buch sehr cozy. Perfekt, um sich im Herbst damit aufs Sofa zu kuscheln. Manchmal wüsste ich allerdings gerne noch mehr über die ins und outs seiner persönlichen Beziehungen, die nur am Rande erwähnt werden. Aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam, wenn auch teilweise etwas schwermütige Töne mit anklingen.

Eight Detectives
352 Seiten

Ein ganz netter Krimi, den man gut im Urlaub lesen kann. Allerdings besteht er aus verschiedenen Kurzgeschichten (wodurch man schwer „rein“ kommt) und manchmal waren sie mir auch zu dark, deshalb jetzt nicht mein favorite Buch ever.

Sense and Sensibility
288 Seiten

Dieses Buch beinhaltet das screenplay, das Emma Thompson auf Basis von Jane Austens Roman „Sense and Sensibility“ geschrieben hat, sowie ihr Tagebuch, das sie während des Drehs geschrieben hat. Ich war am meisten gespannt auf das Tagebuch und nicht so auf das screenplay, da ich dachte, dass wenn ich die Romanvorlage und den Film schon kenne, mir das ja nicht so viel neues bringen kann. Aber die Regieanweisungen waren teilweise sehr witzig und haben nochmal Sachen transportiert, die mir alleine beim Film nicht so aufgefallen sind, deshalb war die Lektüre des screenplay dann doch interessant. Und das Tagebuch war auch sehr charmant und witzig. Emma Thompson schreibt einfach sehr gut, da kann man nichts sagen. Außerdem hat sie so einen angenehm trockenen Humor! Darüber hinaus war es auch sehr cool, zu lesen, wie da so ist, wenn ein Film entsteht. Ein sehr gutes Buch!

Detransition, Baby
368 Seiten

In dem Buch geht es um drei Personen, die überlegen, ob sie eine unkonventionelle Familie sein können und zusammen ein Kind bekommen können. Diese ungewöhnliche Prämisse macht für ein interessantes Buch, dass zusätzlich gut geschrieben und auch witzig ist. Leider war mir eine der drei Hauptfiguren relativ unsympathisch und manchmal waren mir die Sprünge in den Perspektiven auch zu abrupt. Dazu kommt, dass ich kein Fan von einem offenen Ende bin, aber das ist wohl Geschmacksache. Aber alles in allem hat mir dieses Buch doch sehr gut gefallen und mich zum Nachdenken angeregt.

A Thousand Acres
384 Seiten

Ich bin auf „A Thousand Acres“ aufmerksam geworden, weil es in einem Artikel erwähnt wurde, den ich für die Uni gelesen habe. Es handelt sich um eine moderne Adaption von „King Lear“, die Ende des 20. Jahrhundert auf einer Farm im Nirgendwo von Amerika spielt. Das setting wird sehr anschaulich aufgebaut, man spürt die Weite und Ödnis und Hoffnungslosigkeit. Es ist wirklich sehr gut geschrieben aber unglaublich dark und traurig. Viele dieser toxischen Familiendynamiken kamen mir sehr bekannt vor, was das Leseerlebnis nochmal eindrücklicher gemacht hat. Ein sehr gutes Buch.