A Court of Thorns and Roses (A Court of Thorns and Roses, #1)
416 Seiten

Ich hab das Buch angefangen, weil ich las, dass ein Charakter aus Fourth Wing ein Abklatsch einer dieser Charaktere sein soll. Ich verstehe nun, was gemeint ist.

Eine Hälfte ist quasi Die Schöne und das Biest und dann geht die eigentliche Geschichte los. Ich hab mich schon gespoilert wegen der Parallele zu dem anderen Buch, daher fällt es mir schwer diesem eine faire Wertung zu geben. Es ist nicht wirklich gut, aber auch nicht super schlecht. Es ist viel Romance mit ein bisschen Fantasay.

Fourth Wing
528 Seiten

Ich hab in Kritiken gelesen, dass dieser Roman zu viele Klischees bedient - das mag sein, ich konnte es trotzdem (oder deswegen?) nicht aus der Hand legen. Ich liebe die Drachen! Das bessere Eragon dahingehend. Und das spezielle Romance Trope des Buchs mochte ich auch. Ich freue mich schon sehr doll auf den nächsten Teil.

Alone With You in the Ether
256 Seiten

Eine schöne Liebesgeschichte. Ich mochte vor allem den Part des sich verliebens miterleben. Danach hatte ich so meine Probleme mit einem Teilaspekts des Buches (Psychopharmaka), nachdem ich das Nachwort und die Erklärung der Autorin dazu gelesen habe, konnte ich es besser akzeptieren.

"What did you learn?" he asked neutrally. That I could study you for a lifetime, carrying all of your peculiarities and discretions in the webs of my spidery palms, and still feel empty-handed.

Yellowface
336 Seiten

Ungemütlich, fesselnd. Plagiate, Autorenschaft, kulturelle Aneignung, Machtgefälle in der Buchindustrie - alles interessante Themen und wirklich sehr gut geschrieben. Das erste Buch, was ich aus meinem diesjährigen Frühjahrs-Dussmann-Einkauf las.

Hell Bent
448 Seiten

Der Nachfolgeroman zu The Ninth House. Ich liebe immer noch das Konzept, dass die Yale secret societies dunkle Magie praktizieren - allerdings fiel ein Großteil dessen (z.B. Aktienmarkt durch Gedärme vorhersagen), diesmal weg, das war enttäuschend. Die Story war dennoch spannend genug (ein Hell Heist), ich persönlich hätte mir nur was anderes gewünscht.

Book of Night
368 Seiten

Das Magie-System ist sehr interessant, Magie durch Schatten, die Teile der Persönlichkeiten von Menschen annehmen und mit Blut gefüttert werden. Die Story war nach der Hälfte des Buches auch interessant genug. Leider haben mich die Charaktere nicht so abgeholt.

The Kaiju Preservation Society
272 Seiten

Ein angenehm kurzes Buch über Kaiju, als Pluspunkt ist für mich vor allem zu nennen, dass die Monster mal nicht getötet sondern erforscht und geschützt werden. Yay! Es ist sehr lustig, aber fast etwas ulkig. So wie eine besonders witzige D&D Runde vielleicht eine ähnliche Geschichte erzählen wurde. Also weder von der Story noch vom Schreibstil ein Meisterwerk aber dafür kurzweilig und unterhaltsam. Deswegen bekommt es auch einen Stern mehr als es wahrscheinlich verdient.

Spare
410 Seiten

Was brachte mich dazu dieses Buch zu hören? Voyeurismus, sicherlich. Das Buch gliedert sich in drei Teile: das erste Drittel beschäftigt sich mit Harrys Leben nach dem Tod seiner Mutter und der Schulzeit, das zweite Drittel mit seinem Militärdienst und das letzte Drittel mit seiner Ehefrau und dem Terror durch die Paparazzi. Wenn man die Netflix Serie geschaut hat, erhält man im letzten Drittel keine neuen Informationen.

Ich fand schade, dass alle Ereignisse für mich sehr oberflächlich erzählt worden, es schien mir als wäre Harry nicht in der Lage oder nicht bereit, zu reflektieren, was einige Sache eigentlich bedeuten - zum Beispiel lässt er durchblicken, dass er seinen Vater und seine Bruder verdächtigt, mit den Paparazzi gemeinsame Sache zu machen, beschreibt aber meiner Ansicht nach nicht genau, was dieser innere Konflikt, diese Ambivalenz zwischen Zuneigung zur Familie und Verdacht bis Misstrauen ihnen gegenüber mit ihm macht und wie er versucht damit umzugehen. Er scheint viel zu verdrängen und von sich abzuspalten. Das ist per se total nachvollziehbar, gibt mir aber nicht ein Bild von ihm als Person, vielmehr bleibt er so blass als Charakter, fast wie ein Statist in dieser Geschichte, die eigentlich sein Leben ist. Vielleicht bin das nur ich, aber wenn ein Buch, eine Geschichte vor allem die Geschichte eines Menschen ist, interessiere mich weniger die Fakten als die Sichtweise, die Bewertung, die Gedanken und Gefühle, die eine Person dazu hat, wie sie Geschehnisse in ihr Narrativ integriert. Ich behaupte nicht, dass dies gar nicht Bestandteil des Buches ist, aber es blieb mir einfach zu oberflächlich.

Auch war es irgendwie schräg, ihn das Buch - was von einem Ghostwriter geschrieben wurde - lesen zu hören. Es war an einigen Stellen sehr offensichtlich, dass die Wörter und die Formulierungen viel zu poetisch waren und er das niemals selbst so beschrieben hätte.