Allan Karlsson steigt an seinem 100. Geburtstag heimlich aus dem Fenster seines Altersheimes und macht sich aus dem Staub. Dummerweise stiehlt er auf seiner Flucht einem jungen Mann noch seinen Koffer mit 50 Millionen Kronen. Dieser will den Koffer natürlich zurück, so gerät Allan in eine üble Geschichte, tut sich mit anderen zusammen und bald werden sie von der Polizei gesucht und durch Schweden gejagt.
Kapitelweise geht die Geschichte in Allans Vergangenheit zurück. Seine Geschichte erinnert ein wenig an Forrest Gump, so trifft er immer wieder auf geschichtsträchtige Persönlichkeiten und wird Teil von wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte.
Klar, die Geschichte ist sehr unterhaltsam und heiter geschrieben, mir war sie zu flach und ich störte mich teilweise auch an Jonassons Humor. Ich verstehe den Hype um dieses Buch nicht wirklich.
Die Ich-Erzählerin fühlt sich seit vielen Jahren wieder frei. Sie ist geschieden, die beiden Kinder erwachsen und ausgezogen. Sie bewohnt nebst ihrer Wohnung in Wien auch ein Häuschen auf dem Land, wo sie den Sommer geniesst. Sie pflegt gute Freundschaften und ist zufrieden, wie alles so ist. Von den Männern hat sie eigentlich genug. Doch dann trifft sie im Supermarkt auf einmal einen früheren Bekannten (Friedrich) wieder. Die grosse Frage, die sie durch dieses Wiedersehen beschäftigt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben nochmals mit einem Mann zu teilen, Kompromisse einzugehen? Ist sie bereit für eine Beziehung?
Eine sehr emanzipierte Geschichte über eine Frau Mitte der Fünzfiger, die mit Männern eigentlich abgeschlossen hatte. Doris Knecht schreibt mit viel Witz über eine selbständige Frau mit schlechten Männererfahrungen, die nicht mehr an die romantische Liebe glaubt.