Nordwasser
304 Seiten

Viele Leser:innen kritisieren die vulgäre Sprache dieses Buches. Die hat mich nicht gestört - eher der Inhalt /die Handlung, die dadurch beschrieben wurde. Zum Glück hat das dann nach etwa 100 Seiten nachgelassen und es hat sich eine wunderbar übersetzte Handlung im Eis auf dem Meer entwickelt. Ganz so wie ich es mag!

Das Lied der Kämpferin
347 Seiten

Das Buch war ein Zufallsgriff im Bücherladen ohne auf die Rezensionen zu schauen. Der Klappentext hat mich auch sehr angesprochen. Ich habe einen Hauch Sci-Fi und geballte Action erwartet. Erhalten habe ich allerdings eine mystische Sci-Fi Utopie mit ein bisschen Action und viel unverständlicher Philosophie über das Sein und die eigene Identität.

In einer kleinen Stadt. Needful Things.
860 Seiten

Dieses Buch zählt zu den besten King Romanen, die ich bisher gelesen habe. Wie nach und nach das Chaos über die Stadt hereinbricht und die unterschiedlichen Erzählstränge zusammenfließen ist einfach klasse. Ich habe es nahezu verschlungen und in wenigen Tagen durchgelesen, weil die Spannung durch die kurzen Abschnitte nie nachgelassen hat - nach den für King typischen Spannung aufbauenden 200 Seiten.

Friesenangst
310 Seiten

Anfangs fand ich das wirklich sehr schlecht geschrieben, allerdings hat die Handlung eine richtig spannende Wendung genommen und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Wer aber gerne Regionalkrimis mit Landschaftsbeschreibungen mag ist hier eher schlecht aufgehoben.

Ein Toter auf Smögen
318 Seiten

Puuh. Also einerseits steht da auf der Pro Seite die schwedische Idylle und der flüssige Schreibstil. Andererseits gibt es so viele Sprünge in der Handlung und so viele Protagonisten auf den wenigen Seiten, dass man das Gefühl erhält die Autorin wusste selbst nicht so recht über was sie schreiben möchte. Die eigentlich Handlung um den Kriminalfall hätte auf 50 Seiten zusammengefasst sein können. Deshalb nur drei Sterne. Ich weiß nicht ob ich noch ein Buch der Autorin lesen würde.

Das Spiel
512 Seiten

Dieses Buch ist die reinste Katastrophe.

Die Idee und Handlung der Horrorszenen sind ja sehr gut und hätten Potenzial Fans von den SAW-Filmen anzusprechen. Aber alles drumherum: die Charaktere, die Szenen zwischen der eigentlichen Handlung und die Protagonisten sind so oberflächlich und langweilig, dass man dafür keine Worte findet. Die Protagonistin beschreibt sich die ganze Zeit als zu mollig/dick mit geringem Selbstbewusstsein, sodass sie bestimmt keiner ins Bett kriegen möchte. Sowieso wirkt alles so als hätte es ein Lüsterner 16-jähriger geschrieben, der in jedem Wort eine sexuelle Anspielung findet. Diese Szenen lassen sich auch locker überspringen, weil sie einfach langweilig sind. Wer kein Gore mag ist da auch irgendwo falsch, weil das irgendwo die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.