Normale Menschen
320 Seiten

Ich habe die Geschichte sehr genossen und fand es sehr schön, dass keine Übertreibungen gab, die das beschriebene Beziehungsgeflecht unrealistisch dargestellt haben. Allerdings gab es teilweise sehr langweilige und lang gezogene Sequenzen, weshalb ich das Buch dann doch ab und zu aus der Hand legen musste.

Beutegier
288 Seiten

"Unterhaltsamer" Horror, der vor nichts Halt macht. Das Nachwort des Autors ist sehr lesenswert und hilft immer bei der Einordnung. Für eine kurzfristige Unterhaltung ist der Roman als Fortsetzung von "Beutezeit" empfehlenswert.

Milchmann : Roman
464 Seiten

In dem Buch selbst wird stoisch mit teils absurden Zügen aus der Sicht einer 18-jährigen über einen aktuellen Bürgerkrieg erzählt. Wobei bekannt ist, dass es in Belfast spielt. Allerdings werden - bis auf einen - keine Namen erzählt. Dass es stoisch erzählt wird, führt dazu, dass kaum Spannung aufgebaut wird. Allerdings sind da viele verschachtelte kleine Geschichten drin, die man im Kopf ordnen muss, dass man das gerne und schnell liest.

Ob ich es jemandem empfehlen kann, weiß ich nicht. Ich habe es aber trotzdem genossen zu lesen.

Die Unschuldigen : Roman
352 Seiten

Ich mochte den Stil, die Idee und die Geschichte drumherum. Was kann schon passieren wenn man alleine in einer Bucht lebt? Ziemlich viel!

Spoiler alert:

Was mir aber nicht gefallen hat, war der immer stärker in den Vordergrund rückende Plot über die inzestöse Beziehung zwischen den beiden. Das hat die Geschichte zum Ende hin richtig schlimm zu Lesen gemacht. Schade, hätte sonst echt gut werden können!

Der letzte Wunsch
384 Seiten

Mein erster Fantasy Roman neben Harry Potter und ja.. es ist gelungen! Die Story und Welt ist super, ganz ohne bias, da ich weder die Serie noch das Spiel kenne. Es gibt nur einen Abzug, weil ich die Aufteilung der Kapitel/Story in abwechselnde Zeitsichten nicht so gelungen umgesetzt finde.

Billy Summers
448 Seiten

Sehr solider, wenn auch nicht klassischer Stephen King Roman. Das mystische, das er so gut drauf hat, fehlt hier vollkommen. Dafür glänzt er mit seiner Erzählkunst und einer wunderbaren Geschichte, die sehr nah an der Realität bleibt.

Ein gefährlicher Gegner
224 Seiten

Christie's Poirot und Marple Romane fand ich bisher super, weshalb ich auch mal das Ermittlerduo Tommy & Tuppence probieren wollte. Und das war vollkommen die richtige Entscheidung! Denn vom Aufbau ist das Buch komplett anders als die bisherigen Krimis, die ich gelesen habe. Im Gegensatz zu Poirot und Marple ist es hier kein typischer "ein Mord ist passiert und nun wird ermittelt", sondern eine nette, britische Krimigeschichte mit zahlreichen Wendungen. Jetzt gilt es nur rauszufinden, ob das kein Ausnahmefall in der Reihe war.

Mord in Dingley Dell
263 Seiten

Ich fand diese Weihnachts-/Wintergeschichte sehr schön zu lesen, war aber erstmal etwas enttäuscht als ich feststellen musste, dass Weihnachten eine untergeordnete Rolle dort spielt.

Der Plot ist aber absolut nicht vorhersehbar und kein typischer "ein Mord ist passiert, wer war es?" Krimi.

Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
560 Seiten

Hatte Lust darauf ein Sachbuch zu lesen, das unterhält. Meine Erwartungen wurden mit diesem Zufallsgriff im Buchladen erfüllt. Die Autorin skizziert und erzählt sehr bildhaft Humboldts Leben von dessen Jugend bis zum Tod und hat sehr viel Recherche betrieben hierfür! Außerdem gibt es noch ein paar Blicke zur Seite unter anderem über Darwin. Welch ein Mann Humboldt doch war und welchen Einfluss er hatte, war mir bisher nicht bewusst. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es mir empfehlen. Wer nur etwas über Humboldt lesen möchte, sollte die letzten drei Kapitel auslassen.

Beutezeit
288 Seiten

Hmh. Dieses Buch habe ich bereits einmal gelesen und war damals begeistert. Nun bin ich etwas unschlüssig was das Buch angeht, weil es glücklicherweise auch eine kleine Rahmenhandlung (wenn auch nicht so ausführlich wie bei Stephen King) hat bevor es ans pure Gemetzel (ca. 200 Seiten davon) geht aber andererseits ist der Kannibalismus, wie er beschrieben wird, überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Das Nachwort holt da ein bisschen was raus, weil man dadurch das Buch besser versteht. Der zweite Teil verspricht etwas sanfter zu sein. Deshalb vergebe ich vier Sterne.

Mordlichter
378 Seiten

Dieses Debut ist sehr gut gelungen. Bei der riesigen Auswahl an Büchern, die in der Kälte Skandinaviens spielen, habe ich das durch Zufall gewählt und war rundum begeistert. Einfach zu Lesen und ein spannender Plot. Freue mich schon auf mehr und kann das nur empfehlen, wenn man ein bisschen eisige Kälte spüren möchte.