Kein Sommer ohne dich
432 Seiten

Ein sehr leichter Roman, der anfangs spannend ist. Das letzte Viertel zieht sich allerdings und man bekommt das Gefühl, dass das eher als Lückenfüller dienen sollte, obwohl das Buch und die Handlung gut abgeschlossen waren.

Kein Sommer ohne dich
432 Seiten

Dieser Roman hat Spaß gemacht. Es war für mich die perfekte Mischung aus Humor, dem Ernst der Realität, einer guten Portion Sex - weder komplett ausgeblendet noch zu explizit - und es war interessant, wie detailliert die Autorin sich gerade den Themen, die auf den ersten Blick sehr klischeebehaftet gewirkt haben, auf sehr vielfältige Art genähert hat. Nicht nur die beiden Protagonisten, Poppy und Alex, sind unglaublich sympathisch, vor allem aber auch authentisch gezeichnet, sondern auch die Hauptcharaktere bestechen durch eine wirklich gute Ausarbeitung.

Dadurch, dass der Aufbau nicht chronologischer Natur war, sondern wir abwechselnd an vergangenen und gegenwärtigen Reisen teilhaben, war es durchweg spannend. Natürlich ist es - wie sollte es bei diesem Genre auch anders sein? - in Teilen vorhersehbar, aber beim Griff zu dieser Art Buch erwarte ich persönlich auch keine sonderlich überraschenden Plot-Twists. Und das, was hier an Ereignissen im Plot geschieht, wirkte auf mich, bis auf eine Ausnahme, soweit rund.

Schade, dass die Reise nur so kurz vor. Ich hätte noch ein paar Stunden mit den beiden verweilen können.