Ich möchte inhaltlich nicht so viel sagen, nur dass man sich als Europäer darauf einstellen muss vieles nachzuschlagen. Es gibt zwar ein Glossar mit Erklärungen, aber etwas Wissen über die Mythologie wird vorausgesetzt. Daher öffnete dieses Buch mir ein paar kulturelle Türen, worüber ich froh bin.
Die Autorin springt relativ häufig in kurzen Kapiteln zwischen verschiedenen Figuren hin und her. Dadurch entsteht keine große Bindung zu den Figuren, allerdings wird einem somit Lagos näher gebracht.
Ansonsten: Spannende Sci-fi Story, mit etwas mehr Fokus auf Fiction und einer Stadt als Protagonistin.
Beim lesen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass das Buch als Dokumentation für einen Streaminganbieter mir viel mehr gegeben hätte. Obwohl die Beschreibungen der verschiedenen Orte, die besucht werden, sehr gut sind, will ich die ganze Zeit mehr sehen.
Das ländliche China ist wahrscheinlich hier in Deutschland nur ein Mythos und wie bei vielen Mythen entspringt auch sehr viel der Fantasie. Dieses Buch zeigt anhand von Beispielen, wie die Dörfer vom Staat oder vielmehr den Konzernen ans Internet angeschlossen werden und was das für sie bedeutet.
Es sind viele Interviews mit verschiedenen Personen und eigene Erzählungen von Xiaowei Wang, die versuchen, mit dem Mythos aufzuräumen.
Gleichzeitig wird immer wieder mit einem vergleichenden Schwenk zu den USA die Beziehung beider Länder zueinander beleuchtet.
Mir hat es sehr gut gefallen, da mir wieder selber bewusst wurde, wie viel mein Wissen über China eher auf Mythen basiert und ich unbedingt nacharbeiten muss.
Ich möchte, dass alle Menschen dieses Buch lesen.
Ich denke, man muss sich im Klaren sein, dass es sich hier um ein Buch von Hawking handelt. Das heißt, selbst wenn er versucht, Wissenschaft zu erklären, ist es immer noch unendlich kompliziert.
Was dieses Buch so eindrucksvoll macht, ist die Tatsache, dass er es in seinem letzten Lebensjahr geschrieben hat. Irgendwie schwingt es die ganze Zeit mit. Er sieht sein Leben auch als weitgehend abgeschlossen an und blickt hier und da auf Ereignisse in seinem Leben zurück.
Sicherlich kein großartiges Buch, aber im Kontext betrachtet gut.
Vieles in diesem Buch war mir nicht neu. Trotzdem ist es gut Wissen aufzufrischen und nochmal in Erinnerung zu rufen. Das Studium ist dann doch schon länger her.
Interessant war insbesondere der Part, wo auf die Realität eingegangen wird. Im Arbeitsalltag sind ja nun mal nicht die Designer:innen die angebeteten Rockstars sondern arbeiten in Teams in Unternehmen. Hier punktet das Buch mit Gedanken und Erklärungen.
Leider überhäuft der Autor einen manchmal mit Beispielen. Ich habe mich oft dabei ertappt „Ja, ist gut jetzt“ zu denken und ein wenig zu skippen.
Außerdem ist die Verarbeitung und Typografie dieser Ausgabe wirklich schlecht gewesen. Meine Hände wurden immer trocken (was ist das für Papier?) und von einem Satzspiegel hat scheinbar auch niemand etwas in dem Verlag gehört.
Ich gebe diesem Buch einen Stern mehr als dem Vorgänger, da hier endlich Figuren sind mit denen man mitfiebern kann. Ihr Schicksal ist mir nicht völlig egal und ihre Handlungen sind nicht komplett durschaubar, wie im ersten Teil.
Ansonsten werden hier wieder Ideen und Theorien formuliert, die mich komplett umgehauen haben, gerade weil wir das erste Mal in der Zukunft sind.
Ich fand die längeren technischen Beschreibungen etwas langatmig, sie sind teil des Worldbuildings und daher zu verschmerzen.
Ansonsten wird der 3. Teil natürlich gekauft. Obwohl ich so gar keine Ahnung habe, was jetzt passieren soll.
Relativ am Anfang des Buches wurde mir klar, dass die beiden vorgehenden Bücher nur zum Worldbuilding da waren. Im dritten Teil geht es zur Sache. Hier werden nicht nur Handlungen beendet, sondern auch die Grenzen der Vorstellungskraft im wahrsten Sinne des Wortes ausgetestet.
Ich habe noch nie so eine Geschichte gelesen und tue mich sehr schwer damit sie mit anderen Werken zu vergleichen.
Eine unglaubliche und unfassbar gute Geschichte entsprang hier zwei eher Medium guten Büchern (die ich dem Autor jetzt verzeihe).
I am reviewing the general look and feel of the book here. This is truly a "want to have on the shelf and show everyone" edition. I got this book at the Forbidden Planet in London for very little money. The typography is also great, it's really rare to see something like this.
Now we come to the big problem. It should be clear to everyone that Lovecraft was a racist and white supremacist. But the fact that this collection really doesn't address this at all and only speaks highly of the author is really unpleasant. Nevertheless, racist texts are simply printed here and not put into context.
At least this book makes me want to look further into the critical examination of Lovecraft.
Meine Berührung mit dem Anhalter hatte ich eventuell schon vor meinem 15. Lebensjahr, doch spätestens als der Film rauskam. Also mit 15.
Alle Fans des Buchs hassten diesen Film, obwohl Adams selber am Drehbuch mitwirkte und ich las in dieser Zeit auch das erste Buch. Musste ich mir doch ein eigenes Urteil bilden.
Das erste Buch hat zwar diese wunderbar abgedreht Geschichte (zwei Menschen werden eher zufällig und unabhängig voneinander von Aliens gerettet, kurz bevor die Erde für eine intergalaktische Autobahn zerstört wird) und seine noch viel abgedrehteren Momente (der Petunientopf, der "Not again" denkt etc.), doch ist es das erste Buch von 5.
Viele Handlungsstränge, seien sie noch so absurd, klären sich erstaunlicherweise komplett logisch in späteren Büchern auf. Das wusste ich damals nur nicht und verbrachte relativ viel Zeit mit dem ersten Buch. Las es sogar mehrmals. Und fand es großartig und witzig.
Spulen wir 14 Jahre vor (2019). Ich bekomme den "Ultimate Hitchhiker's Guide" zum Geburstag und beginne meine Reise von vorn. Ich glaube, dass man tatsächlich ein wenig vom Alltag im Leben eines Erwachsenen mitbekommen haben muss, um den Anhalter wirklich zu verstehen. Ich brauchte ganze 3 Jahre um dieses Buch komplett durchzulesen und nahm es sogar mit auf eine Rucksackreise.
Die Bedürfnisse der Protagonisten sind zutiefst menschlich und manchmal passieren einfach zufällig Dinge, die wieder andere Dinge beeinflussen, die zugunsten der Handlung sind. Ford Prefect wirft sich Beispielsweise zweimal aus dem Fenster, obwohl er beim ersten Mal schon fast gestorben wäre. Er vertraut einfach darauf, dass irgendwas passieren wird. Innerlich hat aber dennoch jede Person in den Büchern das Bedürfnis endlich mal zur Ruhe zu kommen und einen Sinn im Leben zu finden.
Für manche mag das doch sehr zusammengewürfelte springen von Setting zu Setting (irgendwie schaffen es Arthur und Ford selbst ohne Raumschiff immer von einem Planeten zum nächsten zu Reisen) zu viel sein. Aber darum geht es hier nicht.
Dieses Buch wirft mit philosophischen und scharfsinnigen Beobachtungen unserer Welt um sich, war das erste und fast einzige Buch, welches mich beim lesen zum lauten Lachen brachte und kann meiner Meinung nach bis zum Lebensende immer wieder mit ein paar Jahren abstand gelesen werden.
Zurück bleibt das Gefühl, dass das Leben vielleicht komplett zufällig, unsinnig und unwichtig ist, aber dennoch alle irgendwie etwas draus auf ihre eigene Art machen.
Nur das Ende des 5. Buchs ist irgendwie etwas komisch. Hat Adams aber auch selber zugegeben…
Ich habe etwas länger überlegt, ob ich diesem Buch 3 oder 4 Sterne gebe. Am Ende wäre meine Kritik „kein PewPew im Weltraum“ gewesen und das wäre lächerlich.
Wir erleben hier den Werdegang einer Frau, die nach einem Meteoriteneinschlag in den 1950er Jahren sich in einer von Männern dominierten NACA beweisen muss.
Gerade als Mann ist es interessant, über die inneren Monologe der Protagonistin und die Beziehungen der Frauen innerhalb der Agentur, den strukturellen Sexismus und Rassismus der damaligen und heutigen Zeit zu erfahren.
Ich will eigentlich nicht zu viel verraten. Tolle Charaktere, spannende Geschichte und sicherlich noch interessanter für Leute die sich mit Militärgeschichte auskennen. Kein PewPew im Weltraum. Zum Glück!
Ich wollte natürlich wissen, mit ein wenig Abstand zum 2. Teil, wie die Geschichte beendet wird.
Generell zu viele Plottwists. Es scheint mir, als könnte die Autorin jedes Fundament ihrer Geschichte umstoßen und lässt mich Zweifelnd zurück ob nicht nochmal wieder etwas komplett unerwartetes passiert. Was im 1. Buch interessant war, wurde hier irgendwann nervig.
Viele Personen sind durch nicht ganz logische Umstände miteinander verbunden und ich hätte mir manchmal gewünscht, dass das Setting genauso gut Beschrieben wird, wie die Figuren.
Leider zieht sich das Ende dann auch noch wie Kaugummi, weil irgendwie noch ein Happy End konstruiert werden musste.
Die Grundidee und die Story der Reihe mochte ich, leider nicht den Stil.