Diese Geschichte ist kein Blaubär oder Rumo. Muss es auch garnicht.
Nachdem die letzten Bücher wirklich nicht gut waren, entscheidet sich Moers hier scheinbar für eine Fingerübung, die sich vor den großen Büchern nicht verstecken muss und (wenn man mal an Ensel und Kretel, oder Wilde Reise Durch Die Nacht denkt) ihm vielleicht auch besser liegen.
Wir finden hier die bekannten wunderschönen Illustrationen, den ausschmückenden Stil und die kuriose Welt.
Teilweise kam es mir so vor, als würde der Drache eigentlich Moers sein, der hier seinen Fans eine Nachricht hinterlassen möchte. Anders kann ich mir seine Antwort auf die „wirklich gute Frage“ nicht erklären.
Fazit: Mehr solche kleinen Bücher, weniger langweilige Klopper und vielleicht mal wieder an die Oberfläche.
Die Geschichte ist bekannt. Schlüsselszenen sind alle da. Was diese Graphic Novel so interessant macht, ist die Interpretation und die Liebe zum Detail.
Ich werde definitiv noch ein paar mal durchblättern, um die Architektur und die Mode zu bewundern.
Ich habe dieses Buch 2006/2007 das erste Mal gelesen und fand es neulich auf der Straße. Da ich mich heute noch an ein paar interessante Informationen erinnern kann, das Buch aber nicht mehr besitze, nahm ich es mit und began zu lesen.
Ich muss gestehen, dass ich mich noch an vieles Erinnern konnte und daher ein paar Kapitel übersprungen habe.
Generell, aus der heutige Sicht, würde ich den Stil von Schätzing als "Cheesy" beschreiben. Hier mal ein kleiner Witz, dort ein unnötiger innerer Monolog von einem Tier. Allerdings ist dies auch das einzige Sachbuch, welches ich kenn, mit spannenden Verfolgungsjagten und anderen Geschichten.
Der Informationsgehalt ist sehr hoch, der Stil von Schätzing eher nicht mehr meins.
Die ersten paar Kapitel machen nicht viel her, daher habe ich dieses Buch erst im 2. Anlauf gelesen. Die Geschichte wird allerdings nach dieser anfänglichen Hürde ziemlich wild und gut. Die 4 Sterne beziehen sich tatsächlich auf die gute Unterhaltung und den mittleren Teil des Buches.
Nebenbei wird ein wenig die Welt erklärt und die beeinflussenden Kräfte. Man wird aber das Gefühl nicht los, dass dies alles erst in den weiteren Büchern ausreichend passieren wird. Das ist nicht schlimm, allerdings werden politische Motivationen nicht ganz klar. Am Ende lesen wir wieder viel Setup für das folgende Buch. Kann man so machen, ich werde weiterlesen.
Ein Logbuch von zwei Leuten, die eine lange Reise von Japan nach Canada mit einem Segelboot antreten.
Nicht mehr und nicht weniger. Aber das ist auch gut, denn so erleben wir quasi jeden Tag mit und erfahren von Gedanken, Ängsten und Alltag.
Gegen Ende wird alles etwas hektisch und bekommt Lücken, denn die beiden sind körperlich und seelisch ziemlich strapaziert. Aber wer mag es Ihnen verdenken?
Ich freue mich darauf die angehangen Rezepte auszuprobieren.
Die drei Sterne sind eine Durchschnittsbewertung. Teilweise hätte ich nur einen Stern gegeben, manchmal 4. Warum? Größtenteils, weil dem Buch die Aufgabe gegeben wird, die jedes zweite Buch einer Trilogie hat. Worldbuilding, Worldbuilding, Worldbuilding… mit irgendetwas muss man ja im dritten Teil arbeiten. So bekommen wir von fast jeder Figur aus dem ersten Teil die halbe Familiengeschichte aufgetischt, während neue Figuren komplett inhaltslos und eigentlich nur Namen bleiben.
Dann dürfen wir Zeuge von endlosen Meetings und Briefings werden, die vielleicht wichtige Dinge und Entscheidungen erklären, aber dann auch zum Glück irgendwann beendet sind. Meetings halt.
Kommen wir nun zu den Plottwists. Im ersten Buch richtig gut, im zweiten Teil viel zu viel, teilweise egal und durchschaubar. Am Ende war ich etwas verunsichert, weil ich den "großen Plottwist" mir schon denken konnte. Zum Glück wird auf den letzten Seiten noch einmal alles in einem Meeting besprochen…
Was hat mir gefallen? Die Dynamiken zwischen den Protagonisten. Keefe schafft es einfach, Beziehungen glaubwürdig (mit einer Ausnahme) zu beschreiben und man freut sich regelrecht auf das Aufeinandertreffen bestimmter Personen. Was wird passieren? Wie wird X reagieren, wenn sie Y erfährt? Davon hätte ich mir sehr viel mehr gewünscht.
Ein Buch, welches ich sicherlich noch mehrmals im Leben herausholen werde, um darin zu blättern (dafür ist es auch gemacht). Beim Lesen war ich erstaunt, wie sich die Gedanken der Menschen zu sich und ihrer Umwelt in den letzten 2000 Jahren kein Stück verändert haben. Ein Glück, denn somit sind die Gedanken der Leute, die Farnsworth zitiert, mehr als aktuell.
Gelesen habe ich es meist abends, doch arbeitete es tagsüber in mir weiter. Es lohnt sich mit Aanderen über den Inhalt zu sprechen oder alleine seine Gedanken und Meinungen zu reflektieren.
Wie gesagt, es wird definitiv noch mehrfach in meinem Leben aus dem Schrank geholt.
Spannung, Spannung, Spannung, Spannung…