Unter dem Namen Cate Kay hat sie eine Romantrilogie veröffentlicht, die sie berühmt gemacht hat. Davor hat sie versucht, mit dem Namen Cass Ford ein neues Leben anzufangen, nachdem ihr altes auf unerwartete Weise endete. Und davor war sie Annie Callahan, ein Mädchen, das in ihre beste Freundin Amanda verliebt war, und die einen Teil von ihr in ihren Romanen bewahrt hat. Niemand weiß, wer Cate Kay wirklich ist, nicht einmal sie selbst – und erst durch ein unerwartetes Paket wagt sie es, sich der Vergangenheit zu stellen, die sie damals zurückgelassen hat ...
Dieser Roman ist wie ein Mosaik zusammengesetzt: Aus vielen bunten Teilen, die von nahem nichts Besonderes zu zeigen scheinen, bis ihr Gesamteindruck das eigentliche Bild offenbart. Annies Geschichte ist aus mehreren Sichtweisen erzählt, von Menschen, die nach den Ereignissen auf verschiedene Momente zurückblicken und ihre eigene Erfahrung berichten. Sehr interessant war es auch, in diesem Kontext Annies Nachbemerkungen als Cate Kay zu lesen, die zum Beispiel widersprüchliche Erinnerungen diskutieren, was die Geschichte nur noch realer gemacht hat.
Trotz limitierter Screentime steht vor allem die Freundschaft zwischen Annie und Amanda im Fokus, die sie teils in ihren Romanen verarbeitete. Wir bekommen sogar mehrere Auszüge aus ihrem Roman The Very Last zu lesen, die mich persönlich zwar weder vom Schreibstil noch von der Handlung beeindruckten, sondern vor allem durch die Art und Weise, wie viele kleine Referenzen an Amanda es gab. So viele liebevolle Details, die man nur versteht, wenn man wie wir Leser:innen ihre Vergangenheit und ihre Dialoge mit Amanda kennt.
Im Gegensatz zu der Freundschaft mit Amanda kam mir Annies/Cass'/Cates Romanze mit der Schauspielerin Ryan verhältnismäßig schwach vor, auch wenn es mir gefiel, Rys Sichtweise auf diese Beziehung zu lesen. Das ist definitiv eine Stärke des Romans: Es gibt mehrere Figuren, die ihre eigenen Momente bekommen und uns dadurch nahe gebracht werden.
Was Annies verschiedene Pseudonyme angeht, stachen vor allem Annie und Cate Kay hervor; obwohl sie als Cass so einige Sichtweisen hat, erschien sie mir wie eine Erweiterung von Cate Kay und nicht wie ein eigenständiger Lebensabschnitt.
Die zweite Hälfte war etwas langsamer als die erste, weil die Charaktere hier keine hohen Risiken mehr eingingen und erst gegen Ende wieder Bewegung in die Handlung kam. Die Szene, auf die ich insgeheim die ganze Zeit gewartet hatte, war dafür umso zufriedenstellender zu lesen und sorgte für ein abgerundetes Ende, das mir persönlich sehr gefallen hat. Hier kann ich sogar eine Kritik verschmerzen, die ich sonst hätte: Und zwar, dass der Großteil des Romans leicht hätte vermieden werden können. Ich möchte hier auf keine Details eingehen, aber es war definitiv etwas, das mir zunächst negativ aufgefallen ist, bevor das Ende es in etwas Positives verwandelte.
Zusammengefasst haben wir einen Roman, dessen Handlung eigentlich nicht allzu besonders ist, der es aber schafft, sie durch seine Erzählweise besonders zu machen. Definitiv kein perfekter Roman, aber einer, der mich sehr gut unterhalten hat!
Unter dem Namen Cate Kay hat sie eine Romantrilogie veröffentlicht, die sie berühmt gemacht hat. Davor hat sie versucht, mit dem Namen Cass Ford ein neues Leben anzufangen, nachdem ihr altes auf unerwartete Weise endete. Und davor war sie Annie Callahan, ein Mädchen, das in ihre beste Freundin Amanda verliebt war, und die einen Teil von ihr in ihren Romanen bewahrt hat. Niemand weiß, wer Cate Kay wirklich ist, nicht einmal sie selbst – und erst durch ein unerwartetes Paket wagt sie es, sich der Vergangenheit zu stellen, die sie damals zurückgelassen hat ...
Dieser Roman ist wie ein Mosaik zusammengesetzt: Aus vielen bunten Teilen, die von nahem nichts Besonderes zu zeigen scheinen, bis ihr Gesamteindruck das eigentliche Bild offenbart. Annies Geschichte ist aus mehreren Sichtweisen erzählt, von Menschen, die nach den Ereignissen auf verschiedene Momente zurückblicken und ihre eigene Erfahrung berichten. Sehr interessant war es auch, in diesem Kontext Annies Nachbemerkungen als Cate Kay zu lesen, die zum Beispiel widersprüchliche Erinnerungen diskutieren, was die Geschichte nur noch realer gemacht hat.
Trotz limitierter Screentime steht vor allem die Freundschaft zwischen Annie und Amanda im Fokus, die sie teils in ihren Romanen verarbeitete. Wir bekommen sogar mehrere Auszüge aus ihrem Roman The Very Last zu lesen, die mich persönlich zwar weder vom Schreibstil noch von der Handlung beeindruckten, sondern vor allem durch die Art und Weise, wie viele kleine Referenzen an Amanda es gab. So viele liebevolle Details, die man nur versteht, wenn man wie wir Leser:innen ihre Vergangenheit und ihre Dialoge mit Amanda kennt.
Im Gegensatz zu der Freundschaft mit Amanda kam mir Annies/Cass'/Cates Romanze mit der Schauspielerin Ryan verhältnismäßig schwach vor, auch wenn es mir gefiel, Rys Sichtweise auf diese Beziehung zu lesen. Das ist definitiv eine Stärke des Romans: Es gibt mehrere Figuren, die ihre eigenen Momente bekommen und uns dadurch nahe gebracht werden.
Was Annies verschiedene Pseudonyme angeht, stachen vor allem Annie und Cate Kay hervor; obwohl sie als Cass so einige Sichtweisen hat, erschien sie mir wie eine Erweiterung von Cate Kay und nicht wie ein eigenständiger Lebensabschnitt.
Die zweite Hälfte war etwas langsamer als die erste, weil die Charaktere hier keine hohen Risiken mehr eingingen und erst gegen Ende wieder Bewegung in die Handlung kam. Die Szene, auf die ich insgeheim die ganze Zeit gewartet hatte, war dafür umso zufriedenstellender zu lesen und sorgte für ein abgerundetes Ende, das mir persönlich sehr gefallen hat. Hier kann ich sogar eine Kritik verschmerzen, die ich sonst hätte: Und zwar, dass der Großteil des Romans leicht hätte vermieden werden können. Ich möchte hier auf keine Details eingehen, aber es war definitiv etwas, das mir zunächst negativ aufgefallen ist, bevor das Ende es in etwas Positives verwandelte.
Zusammengefasst haben wir einen Roman, dessen Handlung eigentlich nicht allzu besonders ist, der es aber schafft, sie durch seine Erzählweise besonders zu machen. Definitiv kein perfekter Roman, aber einer, der mich sehr gut unterhalten hat!