Arme Leute
181 Seiten

Dostojewskis erster Roman, mir gefiel er eher semi. Das liegt eher daran, dass es an manchen Stellen etwas unrund ist und mir der männliche Protagonist so leidgetan hat. Dieses durchaus armselige Verhalten schmerzte in der Seele. Eigentlich sei diese Geschichte auf bilateralen Liebesgefühlen aufbauend, doch diesen Eindruck hatte ich nicht. Vielleicht war es auch nur ein Meisterbeispiel an Misskommunikation, wer weiß.

Robinson Crusoe
607 Seiten

Irgendwie habe ich mir mehr erwartet, sowohl von der "Spannung" her als auch vom Realismus der Darstellung. Zu oft war es ein "und dann habe ich das fünf Jahre gemacht" etc und das fand ich schade. Dennoch ist es ziemlich cool und zu Recht in fast jedem Kanon enthalten.

Schuld und Sühne
961 Seiten

Das zweite Hören war fast noch besser als das erste Mal. Längen sind bei Dostoyevsky keine unangenehmen Längen, sondern genau richtig, um das "psychologische" auszubreiten.

Das nächste Mal will ich den Roman lesen, aber in einer anderen Übersetzung, der von Svetlana Geier, da diese dem Originaltext am nächsten sein soll.