Jascha, ein polnischer Zauberkünstler und Akrobat reist von Auftritt zu Auftritt, von Liebschaft zur Liebschaft. Dabei hat er vorerst auch kein schlechtes Gewissen.
Wenn Jascha in der Schenke saß, spielte er den Atheisten, in Wirklichkeit aber glaubte er an Gott.
Es war erstaunlich, wie leidenschaftlich dieses scheue Mädchen werden konnte, als hätte sie einen Dibbuk in sich.
[ICH HABE JETZT GELERNT, WIE MAN ZITATE MACHT! WUH! ]
Der ganze Roman besteht aus Wendungen, die so unvorhersehbar sind, dass es wirklich ohne Pause unterhält.
Das Beste ist jedoch das Ende des Romans, das einerseits so absurd ist, aber andererseits so erfüllend und auch humorvoll, dass ich an manchen Stellen laut lachen musste. ( Und bei mir passiert das nicht so schnell!)
Dieser Kitsch Roman hat so ein zähen Anfang, dass ich mehrere Versuche brauchte, um überhaupt bis zur fünfzigsten Seite vorzudringen. Dann wurde es stetig angenehmer der Handlung zu folgen. Wobei ich mir trotzdem nicht merken konnte, wer mit wem eine Affäre hat und wer verheiratet ist, oder nicht.
Mehr als ein Buch für das Sonnen am Strand ist es nicht. (Es hat das Salzwasser aufgenommen, ist getrocknet und riecht jetzt nach Urlaub! Hm!)
»Ein Bild von dir« hat viele Parallelen zu »Eine Handvoll Worte«. Beide Romane spielen jeweils in zwei verschiedenen Jahrzehnten. Und wieder versucht eine Frau aus der Gegenwart etwas über das Leben anderer Personen zu erfahren. (Also gefühlt der gleiche Roman mit etwas abgeänderter Thematik)
Die Protagonistin Liv hat so einen Charakter, dass man sie einfach nicht anfangen kann zu mögen. Es ist schon so, dass ich während des Lesens leichte Aggressivität gegenüber der sturen Olivia verspürte. ICH MEINE, WIE KANN MAN ALLES FÜR EIN BILD AUFGEBEN WOLLEN?!
Nebenbei läuft eine Liebes-Geschichte, die ziemlich voraussehbar ist.
Also an sich leicht zu lesen und doch war es irgendwie zäh. Näh!
Habe dieses Buch fast ohne hinzu schauen aus dem Bestseller-Regal in der Buchhandlung genommen, um die bevorstehende Zugfahrt überleben zu können. Und um das klar zustellen, dieser Roman verdient es in so einem Regal zu stehen.
Innerhalb von 27 Stunden habe ich »eine wie Alaska« durchgelesen und es hat mich die ganze Zeit unterhalten. Es regt an auch nach dem Lesen darüber nachzudenken.
Green schafft es einfach, dass man seine Figuren lieben MUSS.
» ICH WEINE NICHT BEIM LESEN, MEINE AUGEN SCHWITZEN NUR«