Morgen, morgen und wieder morgen
560 Seiten

Sadie und Sam freunden sich in den Achtziger Jahren als Kinder an. Computerspiele sind ihre Welt. Ihre Freundschaft endet nach einem Streit aprupt. In den Neunziger Jahren begegnen sie sich wieder, mittlerweile studieren beide. Sie freunden sich erneut an und entscheiden sich, gemeinsam ein Computerspiel zu programmieren. Das Spiel hat grossen Erfolg, worauf sie gemeinsam eine Firma gründen. Mit dem Erfolg kommt es jedoch auch zu Rivalitäten, die ihre Freundschaft erneut gefährdet.

Das Buch erstreckt sich von den Achtzigern bis in die 2000er Jahre. Es geht um Freundschaft, Liebe, Verlust, Trauer, Computerspiele, Behinderung. Und über Erfolg sowie das Scheitern.

Ein vielschichtiger Coming-of-Age Roman, aus dem Leben gegriffen, der mir gut gefallen hat - und das, obwohl ich noch nie eine Gamerin war. Ein toller Nebeneffekt ist, dass das Buch einen interessanten Einblick in die Spielentwicklung zeigt. Ein Kapitel gegen Ende des Buches spielt sogar komplett in einem Game. Das fand ich dann aber etwas langatmig und hat mich nicht gecatcht. Doch es lohnt sich, weiterzulesen, denn im Nachhinein macht dieses Kapitel viel Sinn. Was ich auch sehr mochte: die Autorin wählte eine sehr gendersensible Sprache.

← alle Einträge von humble_bee