Vor den Vätern sterben die Söhne
109 Seiten

Der Anfang allein! Wahnsinnig gutes Buch. Es geht darum, wie scheiße Arbeit ist, wie existenziell die Sehnsucht nach Freiheit ist und wie ermüdend die Erkenntnis, dass sie nicht zu haben ist, nirgends. Auch das Nachwort von Katja Lange-Müller ist fantastisch. Brasch sei immer als DDR-Literat gesehen worden. Aber seine Schilderungen hätten nichts mit dem System zu tun, in dem er sich bewegt, sondern seien Erzählungen über das Menschsein. Und genau das denkt man beim Lesen auch.

Kim Jiyoung, geboren 1982
208 Seiten

Gutes Buch! Aber es ist.. bedrückend. Ich weiß wirklich nicht, wie man als Frau der Welt entkommen kann. Uns (?) geht's im Vergleich zu den Koreanerinnen (?) wirklich so, so, so viel besser. Gerade wieder gelesen, dass es eine neue Suizidwelle unter Koreanerinnen und Japanerinnen gibt.

Arbeit
336 Seiten

Von Nagel, heute Thorsten Nagelschmidt, bin ich klassischer Fan. Das aktuelle Buch ist das beste bisher. Literarisch abwechlsungsreich. Thematisch am nächsten an meinem eigenen Interesse dran. Und - am besten - seine Protagonist*innen sind immer street smart as fuck.