Kann man das je als "gelesen" eintragen? Nachschlagewerk für immer.
Kurzweilig, tiefsinnig. Und endlich mal Normalität: Marzahn als Wohnort, nicht als Tragödie.
Suchtbuch 2.
Suchtbuch.
Als Hörbuch. Aber auch da schaffe ich es nicht bis zum Ende. Roger Willemsen, komm zurück. Aber am allerliebsten in Video-/Interviewform.
Der Anfang allein! Wahnsinnig gutes Buch. Es geht darum, wie scheiße Arbeit ist, wie existenziell die Sehnsucht nach Freiheit ist und wie ermüdend die Erkenntnis, dass sie nicht zu haben ist, nirgends. Auch das Nachwort von Katja Lange-Müller ist fantastisch. Brasch sei immer als DDR-Literat gesehen worden. Aber seine Schilderungen hätten nichts mit dem System zu tun, in dem er sich bewegt, sondern seien Erzählungen über das Menschsein. Und genau das denkt man beim Lesen auch.
Man darf es allein für den ersten Satz in die Hand nehmen. <3
Explosion, sechs Sterne.
Ach schön. Verliebtsein! Liebe! Aber wo sind die Sprachnachrichten, die Videoanrufe, die Fotos... Text only: ziemlich unglaubwürdig.
An Wolfgang Herrndorf denke ich ca. ein Mal im Monat und dann noch am 12. Juni. Steht als einzige mir nicht bekannte Person in meinem Geburtstagskalender.
Fand's großartig, bis ich nach 2/3 das Interesse verloren habe. Tolle Protagonistin, und die philosophischen Fragen haben mir auch sehr gefallen.
Gutes Buch! Aber es ist.. bedrückend. Ich weiß wirklich nicht, wie man als Frau der Welt entkommen kann. Uns (?) geht's im Vergleich zu den Koreanerinnen (?) wirklich so, so, so viel besser. Gerade wieder gelesen, dass es eine neue Suizidwelle unter Koreanerinnen und Japanerinnen gibt.
Von Nagel, heute Thorsten Nagelschmidt, bin ich klassischer Fan. Das aktuelle Buch ist das beste bisher. Literarisch abwechlsungsreich. Thematisch am nächsten an meinem eigenen Interesse dran. Und - am besten - seine Protagonist*innen sind immer street smart as fuck.
Noch nie eine derartige Einheit von Gestaltung und Inhalt wahrgenommen. Schalansky macht alles selbst. Die Geschichten sind düster und toll. Und natürlich: einmal selbst so mit Worten umgehen können.
Kathrin Passig <3