Beim Lesen des Buches hab ich häufig gedacht, dass es wohl keinen Lebensabschnitt ohne Tücken gibt - ich dachte immer die Dreißiger werden die wo es ganz gut läuft aber nun weiß ich nicht ob sechzehn-sein, Hausarrest und Liebeskummer haben nicht doch eine Idylle ist im Vergleich.
Insbesondere die Teile mit dem kranken Vater haben mich mitgenommen und feuchte Augen bereitet, weil alt werden echt nicht einfach ist. Während ich das hier tippe frage ich mich ob das Buch ansich so gut war oder es nur zufällig in mir Resonanz gefunden hat weil mich die Themen auch alle beschäftigen. Midlifecrisis incoming. Ist ja eigentlich auch egal.
Schließlich sind gute Bücher gut wenn sie so sind wie man sie in dem Moment braucht: Ein Lebensphasenbuch.
Zugegeben ein re-read um das Leseziel schnell noch zu erreichen, aber immer wieder spannend!
Teil zwei zu The Bear and the Nightingale. Die Geschichte war okay und eine gute Fortsetzung. Was mich allerdings extrem gestört hat was der fake russische Akzent des englischen Hörbuchs.. warum sollten Russen untereinander Englisch mit russischem Akzent reden? Ne ne.
Noch so ein Beispiel, das ich heran ziehen kann wenn ich beschreiben will, welche Art von Büchern ich zwar interessant finde, mir aber unzugänglich bleiben, weil ich die Protagonistin nicht mag (und sie auch absichtlich so gestaltet wurde, maximal unsympathisch zu sein). Der Schreibstil der Autorin gefiel mir zwar, löste mein Problem mit der Protagonistin aber nicht.