Nach einer Athen-Reise ein gutes Hörbuch. Fry liest es großartig und auch wenn ich die meisten Geschichten schon kannte, kommt man ja doch immer wieder durcheinander, sodass man sie eigentlich auch alle paar Jahre wieder lesen kann.
Die Story war im Vergleich zu anderen Sanderson Stories etwas schwächer, insgesamt aber immer noch ein gutes Buch.
Sally Rooney-esque mit mehr LGBTQ und in Hong Kong. Insgesamt also ein Upgrade zur bewährten Formel und entsprechend hätte es mir besser gefallen müssen, hat es aber leider nicht.
Noch so ein Beispiel, das ich heran ziehen kann wenn ich beschreiben will, welche Art von Büchern ich zwar interessant finde, mir aber unzugänglich bleiben, weil ich die Protagonistin nicht mag (und sie auch absichtlich so gestaltet wurde, maximal unsympathisch zu sein). Der Schreibstil der Autorin gefiel mir zwar, löste mein Problem mit der Protagonistin aber nicht.
Beim Lesen des Buches hab ich häufig gedacht, dass es wohl keinen Lebensabschnitt ohne Tücken gibt - ich dachte immer die Dreißiger werden die wo es ganz gut läuft aber nun weiß ich nicht ob sechzehn-sein, Hausarrest und Liebeskummer haben nicht doch eine Idylle ist im Vergleich.
Insbesondere die Teile mit dem kranken Vater haben mich mitgenommen und feuchte Augen bereitet, weil alt werden echt nicht einfach ist. Während ich das hier tippe frage ich mich ob das Buch ansich so gut war oder es nur zufällig in mir Resonanz gefunden hat weil mich die Themen auch alle beschäftigen. Midlifecrisis incoming. Ist ja eigentlich auch egal.
Schließlich sind gute Bücher gut wenn sie so sind wie man sie in dem Moment braucht: Ein Lebensphasenbuch.
Circe ist wahrscheinlich der beste weibliche Charakter in der griechischen Mythologie. Auch hat sie dem Patriarchat zum Trotze ein beneidenswertes Leben im Exil. #goals
Ich glaube der aktuelle Trend, griechische Sagen in ein neues Gewand zu kleiden hat, zumindest für mich, seinen Höhepunkt mit diesem Buch erreicht.