Ein schönes, teilweise trauriges Buch.
Genau das was ich wollte, ein fesselnder Thriller. Eine Hochzeit auf einer Insel auf dem dunkle Geheimnisse zu Tage treten. Aber wer ist der Mörder? Erinnert sehr an "Then There Were None", was positiv für mich war.
Innerhalb von knapp drei Tagen durchgelesen, wie damals The Martian. Wer das mochte wird auch an diesem Freude haben!
Wow, dieses Buch war zwischenzeitlich so spannend und ich war so gestresst beim Hören, dass ich mich kurz spoilern musste, um mich beruhigen zu können. Das ist ein Lob!? Das war das dritte Buch der Red Rising Trilogie und insgesamt ist die Reihe wirklich sehr gut. Kurz zu den guten Sachen: gute Twists, guter Spannungsbogen, gute Bösewichte, gute Charakterentwicklung. Der einzige Grund, warum dieses Buch auch wieder keine 5 Sterne von mir bekommt, ist, dass es mir oft einfach zu hart, zu gewalttätig, zu grausam war (denkt: Red Wedding aus GoT). Darin spiegelt sich wider, dass ich ständig Angst hatte, was den Charakteren als nächstes furchtbares passiert und auch, was sie sich gegenseitig noch schreckliches antun können. Auch spiegelt sich darin wider, dass Pierce Brown ein beeindruckender Autor ist, der sehr gut darin ist, Action und Gewalt zu beschreiben. Also für Leute mit seichtem Gemüt ist diese Reihe wirklich nichts.
Ein Buch mit einer guten Prämisse. Leider scheint diese Idee - den trojanischen Krieg aus der Perspektive der Frauen zu erzählen - nach circa der Hälfte des Buchs nicht mehr zu funktionieren. Das Leben der versklavten Frauen, wie Briseis, ist einfach zu trist in seiner Grausamkeit. Deswegen kommt später Achilles als Perspektive dazu. Er ist in diesem Buch ein interessanter Charakter, aber mich hat es irgendwie enttäuscht, dass dann doch wieder ein Mann in den Fokus rückte. Wahrscheinlich ist es allerdings einfach "realistisch" (sofern man das über eine Geschichte mit Göttern sagen kann), dass das Leben der Männer einfach spannender war. Insgesamt dennoch lesenswert wenn man sich für Geschichten aus dem Altertum interessiert.
Das war das Sequel zu Skyward und hui, das dritte Buch kann nicht schnell genug kommen! Ich mochte sehr, wie das Buch das Universum ausgebaut hat. Bin ja immer für seltsame Alienspezies zu haben!
Deutlich besser als der erste Teil aber irgendwie doch keine 5 Sterne. Warum? Auch wenn es nachvollziehbar ist, wie der Protagonist handelt, hat mich das Pathetische an ihm genervt. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren sind frustrierend - nicht unbedingt unplausibel, aber eben frustrierend.
Was ich mochte: world building, politics, twists and turns, roman mythology/aesthetics.
"A howl of anger" sagt die Sunday Times auf dem Cover und ich denke das passt sehr gut. Das Buch hat als Frau - selbst ohne in Korea aufgewachsen zu sein - viele #relatable-Momente. Wenngleich es in Korea noch eine Stufe härter zu sein scheint, eine Frau zu sein. Ich mochte die gut eingewobenen Statistiken sehr und denke man kann es gut Menschen in die Hand drücken, die dumme Dinge sagen wie: "Warum brauchen wir denn Feminismus, es gibt doch Gleichberechtigung".
Ruth findet in einer Brotdose das Tagebuch eines japanischen Schulmädchens am Strand. Klingt erstmal nicht spektakulär aber was folgt sind viele spannende Ideen zum Thema Zeit (wann ist eigentlich jetzt?). Mir hat's sehr gefallen!
Erinnerte mich positiv an Hunger Games und ich mag die "mein ganzes Leben ist eine Lüge"-Auflösungen. Davon gibt's hier einige. Ich war kein Fan von der ganzen sexuellen Gewalt gegen Frauen und war von vielen Nebencharakteren, die eigentlich die Elite sein sollen, enttäuscht. Irgendwie haben die ganzen goldenen Kids nicht viel gemacht.
Ein richtig tolles Buch und die Autorin hat eine wunderschöne, detailreiche Sprache, die mir sehr gefallen hat. Darüberhinaus lernt man auch noch was über Rassismus und Feminismus, bin begeistert.
Ich mach's kurz: Factfulness hat mir deutlich besser gefallen. Falls ihr trotzdem dieses Buch lesen wollt: macht es nicht als Hörbuch weil es teilweise schwer ist ohne Grafiken zu folgen, was er sagt (es gibt ein PDF dafür aber wer schaut sich das schon parallel an?).
"Nichts ist nämlich weniger aufsehenerregend als eine Seuche, und schon durch ihre Dauer sind große Unglücke eintönig."
Selten konnte man sich so gut in diesen Roman einfühlen und gleichzeitig wollte man es selten so wenig können.
Dieses Buch erzählt die Geschichte der Galvin Familie. Mimi und Don haben zwölf Kinder bekommen - was alleine schon ein Buch wäre - wovon sechs eine Schizophrenie entwickelt haben. Darin verwoben erzählt der Autor jeweils den aktuellen Forschungsstand zur Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten. Ein gutes Buch, welches deutlich macht wie schwerwiegend diese psychische Störung für das ganze Umfeld ist.