Für mich wohl auf ewig das »schwächste« Harry-Potter-Buch.
Das Buch hat meine Oma mir geschenkt, kurz vor Weihnachten 2000. Ich habe mich erst gar nicht getraut, es zu lesen, weil es so lang und riesig war – als wir uns dann aber auf der sechstündigen Rückfahrt von meinen Großeltern befanden, fing ich schließlich doch an.
Danke, Oma!
Also, wenn sich irgendwas durch diese Romane zieht, dann, dass man nie wissen kann, was als nächstes kommt. Plötzlich passiert irgendwas, man fällt Millionen von Jahre in die Zukunft oder Vergangenheit, ganze Hochhäuser werden gestohlen, und am Ende ist es noch nicht vorbei.
Das Buch ist nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber es lässt sich trotzdem (auch wegen seiner ausgesprochenen Kürze und Kurzweiligkeit) gut und schnell durchlesen.
Der Anfang war ein bisschen lahm, aber das Ende nahm einiges an Fahrt auf und schließt das Buch mit einem Cliffhanger, der mich wohl dazu bringen wird, auch Teil Fünf zu lesen.
Vor allem kurz.
Was.
Außerdem: Mein erstes Stephen King-Buch!
Das Problem bei diesem Buch ist, dass es quasi exakt eine Folge der Serie »Castle« sein könnte, aber von Richard Castle innerhalb der Serie geschrieben wurde.
Alle Charaktere sind direkt übernommen, lediglich mit neuen Namen versehen – das ist nicht sehr schlimm, man muss halt umdenken, wer »wirklich« gemeint ist.
Ein schöner Bonus zur hervorragenden Fernsehserie ist es natürlich trotzdem, nur nicht das beste Krimibuch aller Zeiten.
Joel Stein hat Angst, dass er nicht männlich genug ist, um seinen Sohn aufzuziehen, und stellt sich darum der absurden Aufgabe, ein »echter Kerl« zu werden.
Er trifft sich mit Feuerwehrmännern, Vätern, Kickboxern und Kautabakkauern, und je nach Kapitel ist das entweder unheimlich lustig oder ein bisschen öde.
Insgesamt aber auf jeden Fall ein ziemlich lesenswertes Buch, auch für Weicheier und Warmduscher.