Bücherregal lädt …
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
384 Seiten

Terrys Freundin Iris leidet an Multipler Sklerose. Aus diesem Grund entschließt sie sich, von Irland nach Zürich zu reisen, um sich dort in einer Klinik das Leben zu nehmen. Als Terry früher als beabsichtigt davon erfährt, zögert sie keine Sekunde damit, zusammen mit ihrem dementen Vater ihre Freundin zu begleiten und sie umzustimmen. So machen sich die drei auf die Reise - eine Reise, die Terry von Grund auf verändern wird.

Auch wenn das Buch spannende Elemente enthält, lebt es vor allem durch seine realistischen Charaktere, mit denen ich mich gut identifizieren konnte. Terry, Iris und Eugene, Terrys Vater, fühlten sich so real an, wie ich es selten erlebt habe. Zwar treffen sie manchmal Entscheidungen, mit denen ich nicht übereinstimmte, aber gerade das machte sie umso realistischer.

Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen beendete. Die Themen Sterbehilfe und Demenz sind nicht für jedermann, aber Ciara Geraghty geht respektvoll mit ihnen um und man merkt, dass sie sich ausführlich mit diesen Themen beschäftigt hat.

Insgesamt kann ich den Roman aus vollstem Herzen empfehlen!