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Six Scorched Roses (Crowns of Nyaxia)
240 Seiten

Geboren mit einem kranken Körper, hat Lilith sich schon längst damit abgefunden, dass sie nicht lange leben wird. Viel wichtiger ist es ihr, eine Heilung für die von Göttern verursachte Seuche zu finden, die ihr Dorf heimsucht. Tatsächlich findet sie eine potentielle Lösung: Das Blut des Vampirs Vale. Im Tausch dafür, jeden Monat ein paar Phiolen davon abzapfen zu können, gibt sie ihm jeden Monat eine Rose, obwohl Vale selbst überzeugt davon ist, dass sein Blut niemals die Heilung für die Krankheit sein kann …

Als Fan der „Crowns of Nyaxia“-Bücher war natürlich auch „Six Scorched Roses“ ein Muss für mich, doch um ehrlich zu sein, fand ich die Lektüre letztendlich nicht allzu besonders und überraschend langgezogen. Vor allem aufgrund der Kürze des Romans hätte ich letzteres nicht erwartet, aber tatsächlich passiert insgesamt nicht allzu viel, wodurch sich die Lektüre länger anfühlte, als sie eigentlich ist (und leider nicht auf gute Weise). Dafür gab es gegen Ende zwei, drei angenehme Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mir sehr gefallen haben.

Lilith ist eine gute Hauptfigur, die mir sehr sympathisch war, ihre Beziehung zu Vale überzeugt aber eher in körperlicher Hinsicht und nicht so sehr in seelischer. Die Art und Weise, wie sie sich mit jeder Rose weiterentwickelt, hat mir zwar gut gefallen, aber so ganz hat mich die Romanze nicht überzeugt.

Insgesamt war für mich dieser Sonderband leider nichts allzu Besonderes und ich finde, dass man getrost auf ihn verzichten kann.