Ein herrliches Buch tatsächlich über nahezu fast alles, was mit dem Universum, der Erde, ihrer Entwicklung und dem Leben auf ihr zu tun hat. Sehr gelungen finde ich besonders die Beschreibungen der Persönlichkeiten der einzelnen Naturforscher. Wenn man sich ein bisschen mit den Naturwissenschaften beschäftigt, wird man zwangsläufig auf viele dieser "großen Namen" stoßen; Newton, Einstein, Pauling, Heisenberg, Darwin. Aber häufig sind sie für mich nie mehr als diese Namen geblieben. Ich wusste eigentlich nicht sehr viel über diese Personen und schon gar nichts über ihre Persönlichkeiten, über ihren Charakter. Über die kleinen Anekdoten in diesem Buch, wird das Bild deutlich klarer:
"Physiker sind berüchtigt für die Verachtung, die sie Wissenschaftlern anderer Fachgebiete entgegenbringen. Als die Frau des großen österreichischen Physikers Wolfgang Pauli ihn wegen eines Chemikers verließ, war er vor Unglauben sprachlos. "Wenn sie einen Stierkämpfer genommen hätte, das hätte ich ja noch verstanden," meinte er einmal verwundert zu einem Freund, "aber ein Chemiker..." [...]
Das Buch ist interessant, leicht verständlich und mit einer guten Prise Humor geschrieben, so dass das Gelesene auch über längere Zeit gut in Erinnerung bleiben wird. Sehr gut geeignet für jeden, der einfach ein bisschen mehr über fast alles wissen möchte. Allerdings braucht man stellenweise ein dickes Fell, wenn es z.B. um Supervulkane und Meteoriten gehen, die nichts anderes im Sinn haben, als auf der Erde mächtig für Chaos zu sorgen und den Überlebenswillen des gesamten Lebens auf die Probe zu stellen. Trotzdem: Nur zu empfehlen.
Nach der deutschen Fassung aus reiner Neugier das Original gekauft und neu verliebt.
Seit dem ersten Band ein begeisterter Fan dieser Serie. Auch wenn hier das Ende irgendwie recht überraschend und schnell kommt und auch schon wieder vorbei geht, ist die Art wie diese Bücher geschrieben werden einfach schon so großartig, dass sie für mich längst Kult sind.
Erst einmal das Wichtigste: Eigentlich hätte ich gern 4,5 Sterne gegeben, denn das Buch ist großartig. Der einzige Grund, warum ich einen kleinen Abstrich mache, ist, dass man stellenweise noch merkt, dass es sich zuerst um eine Hörspielserie handelte, die dann zum Roman wurde. Einige, wenn auch sehr schöne und amüsante Fakten, werden dann doch zu oft wiederholt. Das Ford von einem kleinen Planeten irgendwo in der Nähe von Betelgeuse kommt, verliert seinen Charme jedes Mal ein kleines bisschen, wenn es wieder einmal erwähnt wird. Aber eigentlich ist das nur ein sehr unbedeutender Kritikpunkt in einem ansonsten überaus gelungenen Werk. Ich mag den Schreibstil. Ich mag den Humor. Ich mag die Geschichte. Eigentlich alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht. Ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Immerhin erhält man mit dem Erwerb dieses Buches mehr als nur einen einfachen Science-Fiction-Roman. Es ist vielmehr wirklich liebevoll geschrieben, mit einem unglaublichen Gefühl für Details, einer grandiosen Komik und einem kleinen Hauch Satire. Mit Recht Kult.
Erinnert ein wenig mehr an ein Märchen als es die "A Song of Ice And Fire"-Bücher tun, was es aber nicht schlechter macht. Die Tatsache, dass man in diesem Buch nur einem Charakter folgt, fand ich durchaus ansprechend, gerade weil Dunk meiner Meinung mit seiner leichten Dummheit und seinem treuen und guten Herzen besonders gut gelungen ist. Ein Mann eben, dem man gern auf seinen Abenteuern folgt, mit dem man mitleidet, sich mitfreut und den man einfach nur sympathisch finden kann. Man folgt ihm und seinem Begleiter Egg auf drei unterschiedlichen Abenteuern, die als eigene Geschichten fantastisch funktionieren und doch auch aufeinander aufbauen. Und natürlich wieder sehr gut geschrieben. Irgendwie hat die Art und Weise wie George R.R. Martin seine Bücher schreibt, etwas sehr Kurzweiliges, gut Lesbares ohne dabei flach und zu einfach zu werden. Ich hatte viel Spaß mit diesem Buch und es in zwei Tagen durchgelesen.
Die beklemmend schöne Geschichte, über einen, der auszog, um im Einklang mit der Wildnis zu leben. Im April 1992 beginnt Chris McCandless ein Abenteuer, von dem er lange geträumt hat. Er macht sich allein und nur mit dem allernötigsten bewaffnet auf in die unberührte Wildnis Alaskas, um dort nur von dem zu leben, was er findet oder selbst erlegen kann. Ein Unterfangen, das letzten Endes tödlich für ihn endet. An diesem Punkt setzt das Buch an und erzählt die Geschichte von Chris, der sich selbst Alex Supertramp nannte, von dem Zeitpunkt an, an dem er beschloss, sein Leben von grundauf zu ändern. Er kündigt seinen Mietvertrag, verschenkt seine Ersparnisse und verschwindet ohne ein Wort, um seine Reise durch Amerika zu beginnen, die ihn von Anfang an nach Alaska führen soll. Ein überaus gut recherchiertes Buch über das Leben dieses faszinierenden Wahnsinnigen, das leider auf tragische Art endet.