Ein gut verständliches Buch über die Entstehung und Therapie von Entwicklungs- und Beziehungsstörungen. Der Fokus liegt auf der nicht ausreichenden Erfüllung von Grundbedürfnissen in der Kindheit, von der wohl die meisten Menschen in der einen oder anderen Weise betroffen sind, weshalb ich mit dem Begriff des „Traumas“ an dieser Stelle etwas hadere. Gute Einführung in den NARM-Ansatz (neuroaffektives Beziehungsmodell zur Traumaheilung).
Nachdem mir der Roman“Drei“ des Autors sehr gut gefallen hatte, waren meine Erwartungen an diesen Krimi vielleicht zu hoch. Weder der Schreiberin noch die verworrene Story um eine ungewollte Schwangerschaft und einen verschwundenen Touristen haben mich überzeugt.
Falls dieses Buch jemals verfilmt wird, werde ich mir den Film nicht anschauen können - ich müsste mir dauernd die Augen zuhalten. Es ist wirklich so gruselig und bedrohlich; Hogwarts in bitterböse. Dabei spannend, sarkastisch-witzig, mit mutiger Protagonistin, deren Mutter die für mich sympathischste Figur des Buches ist, obwohl sie kaum vorkommt.
Ein tolles Buch, das wirklich weiterhilft und anregend ist für die psychotherapeutische Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen. Es gibt auch ein sehr gutes Selbsthilfebuch für Patient:innen dazu.
Gute Idee, aber in meinen Augen schwach umgesetzt. Leider auch kaum witzig.
Band 5 der Serie um das ungewöhnliche Ermittlerpaar aus der Schweiz. Mit dem gewohnten sprachspielerischen Wortwitz. Und mit wirklich überraschendem Ende. Also wirklich überraschend! Aber ohne Erklärung. What???? Wann kommt Band 6??
Patrick Rothfuss hat eine ganz besondere Art zu schreiben, die ich sehr liebe. Besonders berührend sind die Vorbemerkung und das dreiteilige Nachwort. Dieses kleine Buch hat den großen Nachteil, dass es einfach viel zu kurz ist. Ich möchte so gerne wieder ein dickes neues Buch von diesem Autor lesen….
Eine niedliche kleine Weihnachtsgeschichte -für lesende Hundefans oder hundeliebende Leser:innen ein perfektes Weihnachtsgeschenk.
Spannender Krimi aus Island. Aber wirklich unglaubwürdig….: wer würde in einem total abgeschiedenen Haus bleiben, in dem nachts jemand herumschleicht und Dinge versteckt? …. Und mit Hühnerblut verrückte Botschaften an die Fenster schreibt??!
Gewalt gegen Frauen ist alltäglich und wird immer noch hingenommen. Die Autorin ist Rechtsanwältin und weiß genau, wovon sie schreibt. Ihr Engagement und das Herzblut, das in diesem Buch steckt, sind deutlich spürbar. Sie zeigt auf, dass das Thema uns alle betrifft und dass bestimmte tief verankerte Denkmuster mit fast jedem sonntäglichen „Tatort“ weiter aufrechterhalten werden. Christina Klemm fordert unser aller Hinschauen und Aktivwerden dafür, dass es mehr Schutzmaßnahmen und Unterstützung für Betroffene gibt, dass PolizistInnen und RichterInnen besser aus- und weitergebildet werden. Und vor allem, dass wir alle uns für einen gesamtgesellschaftlichen Wandel einsetzen.
Band 2 der Krimiserie. Diesmal verwebt die Autorin Gewalt in der Ehe, Homosexualität bei der Polizei und die Enge in einer freikirchlichen religiösen Gemeinschaft zu einer mal spannenden, dann auch wieder unglaubwürdigen Geschichte.
Ein nettes kleines Buch zum Verschenken an Menschen, die es grad schwer haben.
„Was wäre, wenn niemand mehr für einen anderen aufstehen würde, weil sie davon ausgehen, dass es schon ein anderer tut? Irgendwer muss auf der richtigen Seite stehen.“ Ein Verteidiger mit moralischem Wertesystem und ein Mörder erzählen abwechselnd die Story. Das Besondere ist: der Mörder ist nicht der Angeklagte, sondern Mitglied der Jury. Spannend.
Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen wird nach einem Lawinenabgang von der Außenwelt abgeschnitten - und ein Gast nach dem anderen wird ermordet….
Ein spannender Psychothriller über die düstere Beziehung zweier Schwestern. Da aus den unterschiedlichen Perspektiven abwechselnd erzählt wird, wird man beim Lesen hin-und hergerissen mit dem eigenen Verständnis und Mitgefühl. Leider am Ende für mich unglaubwürdig und sehr konstruiert.