Kady hat gerade mit ihrem Freund Ezra Schluss gemacht, als ihr Planet angegriffen wird und die beiden sich, nachdem sie in zwei unterschiedliche Raumschiffe gebracht wurden, einer komplett unerwarteten Bandbreite an Problemen stellen müssen: Einem feindlichen Raumschiff, das auf der Jagd nach den Flüchtlingen ist; einem Virus, der die Infizierten im Grunde in Zombies verwandelt; einer Künstlichen Intelligenz namens AIDAN, die eigene, tödliche Entscheidungen zu treffen beginnt; und der Tatsache, dass die gesamte Führungsregie das alles vertuschen will. Notgedrungen müssen sie zusammenarbeiten, wenn sie lebend aus ihren Raumschiffen rauskommen wollen ...
Dieser Roman hat das wohl ungewöhnlichste Format, das ich je gelesen habe – denn er ist nicht wie ein Roman geschrieben, sondern besteht aus einer Zusammensetzung von Akten unterschiedlichster Art: Offizielle Berichte, E-Mails, Chats, Audio- und Kameraaufzeichnungen und viel, viel mehr. Sogar die Art und Weise, wie uns Wörter und Sätze präsentiert werden, ist an bedeutenden Stellen kreativ aufgemacht. Besonders diese Stellen haben mir außerordentlich gut gefallen, weil die Art und Weise, wie sie Gefühle vermittelten, einfach herausragend war.
Jedoch muss ich zugeben, dass das nicht unbedingt für den Rest der Akten gilt, die größtenteils "normal" designt sind, was es schwer machte, tatsächlich mit der Handlung und den Charakteren mitzufiebern. Das betraf zwar nicht alle Stellen, aber eindeutig den größten Teil - erst ab etwa der Hälfte (als AIDAN eine zentrale Rolle einnimmt) war ich wirklich "drin" und las mit Freude weiter. Doch bis dahin empfand ich den Größteil der Akten als zu faktenbezogen, ohne, dass ich allzu sehr mit den Charakteren mitfühlen konnte. Ausnahmen gab es durchaus, doch die waren vergleichsweise selten, vor allem verglichen mit der emotionalen zweiten Hälfte.
Trotzdem bin ich aufgrund der ungewöhnlichen Art und Weise, wie die Geschichte erzählt worden ist, durchaus gewillt, weiterzulesen – letztendlich hat sie es geschafft, mich zu packen und mich neugierig darauf gemacht, wie die anderen beiden Bände wohl erzählt sein werden. Von daher war dieser Roman ein Experiment, das für mich zwar nur teilweise gelungen ist, aber trotzdem hohe Erwartungen an die Fortsetzungen setzt!
Kady hat gerade mit ihrem Freund Ezra Schluss gemacht, als ihr Planet angegriffen wird und die beiden sich, nachdem sie in zwei unterschiedliche Raumschiffe gebracht wurden, einer komplett unerwarteten Bandbreite an Problemen stellen müssen: Einem feindlichen Raumschiff, das auf der Jagd nach den Flüchtlingen ist; einem Virus, der die Infizierten im Grunde in Zombies verwandelt; einer Künstlichen Intelligenz namens AIDAN, die eigene, tödliche Entscheidungen zu treffen beginnt; und der Tatsache, dass die gesamte Führungsregie das alles vertuschen will. Notgedrungen müssen sie zusammenarbeiten, wenn sie lebend aus ihren Raumschiffen rauskommen wollen ...
Dieser Roman hat das wohl ungewöhnlichste Format, das ich je gelesen habe – denn er ist nicht wie ein Roman geschrieben, sondern besteht aus einer Zusammensetzung von Akten unterschiedlichster Art: Offizielle Berichte, E-Mails, Chats, Audio- und Kameraaufzeichnungen und viel, viel mehr. Sogar die Art und Weise, wie uns Wörter und Sätze präsentiert werden, ist an bedeutenden Stellen kreativ aufgemacht. Besonders diese Stellen haben mir außerordentlich gut gefallen, weil die Art und Weise, wie sie Gefühle vermittelten, einfach herausragend war.
Jedoch muss ich zugeben, dass das nicht unbedingt für den Rest der Akten gilt, die größtenteils "normal" designt sind, was es schwer machte, tatsächlich mit der Handlung und den Charakteren mitzufiebern. Das betraf zwar nicht alle Stellen, aber eindeutig den größten Teil - erst ab etwa der Hälfte (als AIDAN eine zentrale Rolle einnimmt) war ich wirklich "drin" und las mit Freude weiter. Doch bis dahin empfand ich den Größteil der Akten als zu faktenbezogen, ohne, dass ich allzu sehr mit den Charakteren mitfühlen konnte. Ausnahmen gab es durchaus, doch die waren vergleichsweise selten, vor allem verglichen mit der emotionalen zweiten Hälfte.
Trotzdem bin ich aufgrund der ungewöhnlichen Art und Weise, wie die Geschichte erzählt worden ist, durchaus gewillt, weiterzulesen – letztendlich hat sie es geschafft, mich zu packen und mich neugierig darauf gemacht, wie die anderen beiden Bände wohl erzählt sein werden. Von daher war dieser Roman ein Experiment, das für mich zwar nur teilweise gelungen ist, aber trotzdem hohe Erwartungen an die Fortsetzungen setzt!