Ein weiterer Comic von Lob strömquist, die ich gerne mag. Dieser Comic hat mir nicht so sehr gefallen wie die anderen. Ich fand ihn teilweise unstrukturiert und hab manchmal nicht richtig verstanden, was ihr Punkt ist. Die letzten Seiten über eine Paarbeziehung als Mini-Religion fand ich allerdings sehr interessant

Manche interessante Geschichte, aber irgendwie hat es mich nicht so gepackt wie ihre anderen Graphic Novels. Es geht um Schwierigkeiten in der heutigen Welt Beziehungen aufrecht zu halten. Mir ist oft nicht so klar, welchen Punkt sie eigentlich machen will. Witzig und lehrreich ist es dennoch.

Irgendwie hat mir dieses Buch leider nicht so gut gefallen. Ich fand es weder besonders pointiert noch lustig, und eins von beidem sollte so ein Liv Strömquist Comic dann doch sein. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie lieber hätte, dass wir wieder Beziehungen wie vor 200 Jahren haben, das fand ich dann auch etwas seltsam.

Über Liebe im Spätkapitalismus. Wollte mir eh noch Eva Illouz dazu reinziehen, aber wie immer bietet Liv Strömquist eine unterhaltsamen Überblick verschiedener, kontemporärer Theorien (darunter eben auch Eva Illouz). Vieles war schmerzhaft nachzuvollziehen, allerdings würde ich noch anbringen, dass die ganzen beschrieben Verhältnisse aus einer recht heteronormativen Perspektive betrachtet werden. Aber dennoch sehr lesens- und sehenswert, was Selbstoptimierung und (ver)Lieben miteinander zu tun haben.