Gestorben wird immer
336 Seiten

Großartige Geschichte, schön erzählt. Es ist eine Familiengeschichte, eng verknüpft mit dem Krieg. Ostpreußen. Königsberg. Flucht. Familiengeheimnisse und eine starke Frau, die ihrer Familie nun endlich erzählt, was ihr alles widerfahren ist und wie sie nach Hamburg gekommen sind.

Definitiv eines meiner liebsten Bücher in diesem Jahr.

Kadir, der Krieg und die Katze des Propheten
340 Seiten

Großartiges Buch über einen Jungen, der in den Dschihad zog und was davor, dabei und danach passierte. Sehr aktuelle Thematik wenig spektakulär und dramatisch erzählt, aber sehr faktenbasiert. Man bekommt einen Einblick in Form eines Romans.

Die ersten Seiten fand ich sehr holprig, merkte aber danach, dass das wohl nötig für die Geschichte war und dann ließ mich das Buch nicht mehr los. Und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Solche Bücher sind fantastisch.

Am Ende folgt noch ein Anhang, in dem die häufigsten islamischen Begriffe und deren Bedeutung erläutert werden, sowie ein Gespräch mit dem Autor, der die Hintergründe erklärt, warum er das Buch geschrieben habe und wie die Dinge zusammenhängen. Absolut empfehlenswert und eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.

Morgen kommt ein neuer Himmel
367 Seiten

Eine schöne Aneinanderreihung, die darstellt, wie das Schicksal manchmal spielen kann. Die Geschichte hat eine schöne Grundlage, die Idee dahinter mag ich. Gegen Ende geht es aber etwas zu schnell und zu einfach und manche Dinge werden auch nicht richtig aufgelöst, was mich etwas unzufrieden zurücklässt.

Als leichte Sommerlektüre dennoch empfehlenswert.

180 Grad Meer
272 Seiten

Als Leseprobe angelesen und für den Preis nicht lesenswert befunden. Dann auf Spotify das Hörbuch gefunden, gehört und als doch recht gut befunden. Sarah Kuttner kriegt mich halt echt immer mit ihrem Schreibstil und ihrer Art, mit Worten Bilder zu kreieren. Vielleicht werde ich es dann irgendwann doch nochmal lesen, auch wenn es an manchen Stellen vielleicht mehr Tiefgang haben könnte. Story ist jedoch ok und nachvollziehbar. Man versteht, worauf sie hinaus will. Auch wenn es ausweglos ist. Und ich mag das Ende.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens
352 Seiten

Viel Wiederholung aus dem ersten Buch und der Hintergrundgeschichte Harry Potters. Etwas langatmig und es hat lange gedauert, bis die eigentliche Story mal losgeht. In der deutschen Kindleübersetzung wurde statt „um sie herum“ immer nur „um sie her“ geschrieben, was den Lesefluss enorm störte.

Okayes Buch, okaye Story, aber das war's dann auch schon.

Das Happiness–Projekt
384 Seiten

Sehr anregendes Buch, das sich durchaus auch mal kritisch zum eigenen Projekt äußert. Beide Seiten werden beleuchtet, die positive Seite natürlich mehr. Wirkt motivierend und anspornend, wenn auch teilweise in der Durchführung an manchen Stellen vielleicht zu extrem. Aber den Ansatz finde ich gut und es führt sicherlich zu einem friedvolleren, glücklicheren Leben. Kann sich jeder was von rausziehen.