Sehr, sehr gutes und wichtiges Buch! Michael Holding gibt Einblicke in seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und interviewt viele weitere Sportler*innen (Usain Bolt, Michael Johnson, Naomi Osaka, Thierry Henry, ...) zu ihren. Insgesamt ist es nicht zuletzt auch eine Stunde in "Black History" und ich habe viel gelernt. Sehr lesenswert und ein unbedingter Tipp! Als "Vorbereitung" kann man ich empfehlen "Michael Holding & Ebony Rainford-Brent on racism" auf YouTube zu suchen und ihren (völlig zurecht preisgekrönten) Beitrag anzuschauen
Durchaus nützlich und ideal für einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Touren sind gut geplant und schlüssig – lassen sich aber auch gut abändern und kombinieren. Mein Exemplar ist leider ein Montagsdruck (oder so) und etwa die Hälfte der Karten sieht – sorry – scheiße aus.
Sehr gutes Buch, wenngleich das Thema sehr bitter ist. Es ist eine gut recherchierte Bestandsaufnahme deutscher Kolonialverbrechen & Raubzüge in der Südsee, beschreibt wie in der Zeit die Sammlungen der Ethnologischen Museen in Deutschland sich füllten und wie (schlecht) jetzt mit dieser Vergangenheit umgegangen wird. Es bestärkt mich in meiner Ablehnung des Berliner Stadtschlosses/Humboldtforums.
Tatsächlich nicht schlecht und – wie die dazugehörige Sendung – unterhaltsam. Die meisten Rezepte sind nicht unbedingt revolutionär, aber ein paar Dinge haben mich tatsächlich neugierig gemacht sie zu probieren. Plus: Ich fühle mich motiviert meine Küche mit diverse praktischen Kochutensilien aufzubessern.
Und wenn ich so drüber nachdenke, dann macht dieses Buch tatsächlich Lust aufs Kochen. Und das ziemlich unprätentiös.
Ich habe es sehr schnell gelesen, es war spannend, unterhaltsam und hat viele unerwartete Wendungen. Ich frage mich nur, ob es nicht vielleicht 2-3 Wendungen zu viel waren, denn ich war phasenweise doch etwas verwirrt. Und irgendwie glaube ich, dass ich es jetzt nochmal lesen müsste, um die Details korrekt zu sortieren.
Gute Bestandsaufnahme der Methoden der Bild-Zeitung und des Axel-Springer-Verlags im Ganzen. Ich frage mich die ganze Zeit beim Lesen: Warum ist man so boshaft? Wie kann man so gewissenlos sein? Warum möchte man anderen Menschen, meist völlig unschuldigen, zum Teil auch komplett unbeteiligten, so sehr schaden? Ich verstehe es nicht.
Spannende Einblicke & insgesamt sehr interessant. Stilistisch für mich ein kleines bisschen zu "amerikanisch-pathetisch" für meinen Geschmack – aber wie gesagt: Gutes Buch, beeindruckende Autorin.
Als Antwort auf das "Recht auf Arbeit" argumentiert er für kurze Arbeitszeiten und ist damit ein ziemlich früher Verfechter der 15h-Woche. Faulheit ist tatsächlich ein etwas polemisches Schlagwort, denn er geht tatsächlich von Effektivitäts-/Produktivitätssteigerung bei Verringerung der Arbeitszeiten aus. Und in vielen Punkten hat er wahrscheinlich Recht.
Literarisch aber nicht unbedingt der große Wurf, um ehrlich zu sein.
Spannend und erschütternd zu lesen. Parallelen zwischen LTI und der Sprache der Faschisten unserer Zeit sind sicher nicht zufällig.
Interessanter Crossover aus Reiseführer und Rezeptbuch. Ich habe jetzt tatsächlich Lust auf Scones und englische Herrenhäuser.
Gute Zusammenfassung der Menschheitsgeschichte, die die ein oder andere Frage zum Durchdenken zurücklässt.
Bin mir nicht sicher was ich dazu sagen soll. Gelesen (und mutmaßlich auch geschrieben) in dickem schottischen Akzent (Glaswegian sogar, glaube ich) schwankt es zwischen sehr lustig, sehr schmerzhaft unangenehm und wirklich wirklich schwarzem Humor. Die Kurzgeschichten sind teils realistisch, teils fantastisch und ... im Grunde muss man es selbst gehört haben um zu verstehen was ich hier rede.
Himmel. Erzählungen aus einer anderen Zeit. Abgesehen davon, dass es ganz faszinierender, britischer Landkitsch ist (das Paradies, laut Rosamunde Pilcher, ist zweifellos in einem leicht herunterkommenen Cottage in wahlweise Cornwall oder Schottland – wo auch sonst), finde ich es faszinierend welches Bild von Geschlechterrollen und der Gesellschaft als Ganzes hier gezeichnet wird. Wirklich verstörende Missverhältnisse und Ungleichheiten werden völlig selbstverständlich hingenommen und nur sehr vorsichtig hinterfragt. Und doch gibt es immer wieder dezente emanzipatorische Momente und Charaktere dürfen aus ihren Rollen ausbrechen. Gut möglich, dass das mal als fortschrittlich galt. Es liest sich aber tatsächlich aber sehr flüssig runter und ist auf eine sehr wirre Art und Weise interessant – als Spiegel einer längst vergangenen Zeit, gewissermaßen. Und wenn es sonst nichts zeigt, dann doch wenigstens, dass wir uns als Gesellschaft scheinbar schon weiterentwickelt haben. Zum Glück.
Ich war skeptisch, aber fand es tatsächlich gut. Schönes Buch, nett zu lesen.