Deep Work: Rules for Focused Success in a Distracted World
296 Seiten

Einige interessante Ideen und wenig zweifelhafte Thesen dafür, dass es sich mehr lohnt, konzentriert fokussiert zu arbeiten und „any-benefit“-Ziele nicht weiter zu verfolgen. Breitet sich auch nicht so sehr aus wie viele andere Bücher in diesem Feld (1 Seite These, 10 Seiten diverse Beispiele gibt es hier eher selten). Trotzdem sind die Aussagen vorher klar gewesen und wenig bahnbrechend. Ein paar Ideen lassen sich aber mitnehmen.

Eat and Run: My Unlikely Journey to Ultramarathon Greatness
272 Seiten

Sehr interessantes Buch, das einen tiefen Einblick in das Denken und Wesen von Scott Jurek gewährt. Was muss man erlebt haben und welche Charaktereigenschaften braucht man, um so zahlreiche 100-Meilen-Rennen mehrfach zu gewinnen und Streckenrekorde zu setzen. Scott erklärt es. Der Nebenteil, „Eat“, also seine vegane Ernährung, kam dabei fast zu kurz. Ein paar sehr interessante Rezepte waren eingestreut.

North
304 Seiten

Großartig. Mitreißend, emotional. Ich habe schon einige Berichte, Autobiografien von Sportlern gelesen, und selten ist eine so gut geschrieben. Eloquent und abwechslungsreich, fesselnd. Ich bin gespannt auf Scott Jureks anderes Buch, „Eat and Run“, das ich noch nicht kenne aber wohl als eines der nächsten lesen werde.

Der Ultralauf-Kompass
176 Seiten

Eine etwas andere Art des Ratgeber-Buches. Anstatt ohne Ende Erfahrungen aufzulisten, hat Madry daraus eine Art Q&A gemacht, was sehr leicht zu lesen ist. Kurzweilig und interessant bleibt es dadurch auch, da die Antworten eher kürzer gehalten sind und teilweise nette Anekdoten enthalten. Das Buch hinterlässt ein Gefühl von: das kann man als normaler Mensch packen. Ultralauf ist nicht sehr kompliziert, wenn man es richtig angeht. So soll es sein.

Decision Points
544 Seiten

Ein kontroverser Mensch mit eigenartigen Ansichten und Zielen ist auch ein Mensch – man gewinnt ihn fast lieb, trotz allem was passiert ist. Das Buch enthält überraschend wenig Selbstdarstellung (wenn, dann meist ungewollt peinlich), ist sogar streckenweise selbstironisch. Nicht so schlecht.