Die ersten 200 Seiten des Romans habe ich gebraucht, um mit den Figuren und der Handlung warm zu werden, und als es dann endlich so weit war, war das Buch schon fast vorbei. Aber es hat sich gelohnt, dranzubleiben, denn die zweite Hälfte hat sich dann butterweich gelesen.
Besonderer Pluspunkt: Eine beiläufige Bemerkung am Anfang des Buches hat sich zum Ende hin als mitentscheidender Hinweis entpuppt. Geschicktere 1+1-Zusammenzähler hätten sicherlich das Rätsel früher lösen können als ich.
Eine Plot-Ungereimtheit hat mich eine Weile lang beschäftigt.
Aber insgesamt? Gutes Buch. Guter Krimi. Sympathische Charaktere.
Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Nach dem ein bisschen schwächelnden dritten Band fand ich diesen Teil wieder ausgesprochen gut. Vielleicht aber weniger wegen der Haupthandlung, sondern eher aufgrund des sehr gelungenen emotionalen Nebenerzählstranges. Die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
Dinos :D Coole Ideen, auch wenn wir vermutlich nie wissen werden, ob sich die Tiere so verhalten haben / hätten oder nicht. Mir persönlich waren manche Vorfälle zu brutal beschrieben. Das Buch war dennoch sehr unterhaltsam und zum Glück auch recht lang :) Wissenschaften sind cool B-)
Die Charaktere im zweiten Band kamen mir runder und ausgearbeiteter vor, ich habe sehr gerne ihren Dialogen und inneren Gedanken gelauscht. Das Verbrechen wirkte dann doch sehr inszeniert und nur lösbar, wenn man das Pferd von hinten aufzäumt. Aber das ist ja auch oft der Clou bei dieser Sorte Krimis. Trotzdem ein bisschen enttäuschend für mich, dass es so ein bisschen hanebüchen war. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten. Beim nächsten Band werde ich dann einfach mit der absurdesten Theorie starten - vielleicht führt das ja zum Erfolg!