Im Sommer 2016 angefangen, im Frühling 2017 endlich zuende gelesen. Ich mag Yaloms Bücher. Dieses Mal habe ich etwas über Spinoza, Alfred Rosenberg und (natürlich) Psychologie gelernt.
Ich vermisse Roger Willemsen schmerzlich in der Welt. Seine Interviews, Essays im ZEIT Magazin, Auftritte im Fernsehen - alles wunderbar. Auch den Thesen und Beobachtungen in seinen Büchern stimme ich zu. Aber ich kann sie einfach nicht lesen. Es ist Geschwaller, für das ich entweder zu jung oder nicht klug genug bin. Ich schlafe egal zu welcher Uhrzeit ein. "Der Knacks" habe ich jetzt bis Seite 51 geschafft, "Das hohe Haus" noch ein bisschen weiter, weil ich durch meine Arbeit für eine MdB so viel nicken musste. Und trotzdem: Roger, komm zurück!
Nachtrag: Ich habe nun ein paar Tage lang Roger Willemsen-Videos geschaut und -Rückblicke gelesen, unter anderem das irrsinnige Interview mit Markwort (https://www.youtube.com/watch?v=MblCY98OQgI). Das beste Video all derer, die ich gesehen habe, aber ist das Gespräch mit Jörg Thadeusz (https://www.youtube.com/watch?v=Uyo4tLnqFL8). Wichtig für hier: Ich gebe dem Buch "Momentum" (vielleicht besser als Hörbuch?) noch eine Chance.
Ein Klassiker in Familienhaushalten. Als Elternschaft noch neu war, fand ich das Buch extrem hilfreich. Was sind die Bedürfnisse des Kindes? Wie erkenne ich sie? Und was ist meine Rolle in der Entwicklung des Kindes zu einem eigenständigen Wesen? Teilweise haben mir konkrete Hinweise geholfen, oft aber auch die immer wiederkehrende Aussage, dass es keine Norm gibt. Die teilweisen Geschlechterstereotype habe ich einfach überlesen. Die Zusammenfassung der Entwicklungen fand ich für 0-3 Monate und 4-9 Monate angemessen. Die Zeitspanne 10-24 Monate allerdings ist nicht mehr hilfreich, und so habe ich heute das Interesse am Buch verloren.
Das Buch - oder besser: das Comic - haben enge Freunde (auch Eltern) zur Geburt unseres Kindes geschenkt. Ich bin heute erst dazu gekommen, es ganz durchzulesen. Heute finde ich es weniger lustig als wahr, damals, ohne Erfahrung, fand ich es sehr verwegen und lustig. ;) Ein schönes und lustiges Geburtsgeschenk, und Guy Delisle kann man sowieso empfehlen.
Für einen Tag das einzige Buch, auf das ich Zugriff hatte. Campingplatzlektüre. Ent-setz-lich. Natürlich nicht zuende gelesen, er Tag war dankenswerterweise schneller um als das Buch. Lest es nicht.
Tolles Buch. Kann man 2017 mit gleicher Aktualität lesen.
Mein allererstes SciFi/Weltraum-Buch. Und dann gleich eins ohne SciFi. Sensationell!
Eines der tollsten Bücher, das ich 2015 gelesen habe (leider nicht zuende). Was für eine dichte, wahre Erzählung aus den russischen Seelen in mein Herz. Nach Wodka ist das Buch der zweite Grund, warum mich die russische Kultur fasziniert - ohne jemals da gewesen zu sein.
Jahrhundertbuch. War lange mein absolutes Lieblingsbuch. Bin jetzt nicht mehr 16, glaube aber nicht, dass es Anlass gibt, das Buch heute relational zu bewerten.
Auf vielfache Empfehlungen von Sängerin Judith Holofernes hin gekauft, gelesen und für ganz lustig befunden. Auf dem Rücken liegend in einem Bulli unter der Sonne Marokkos sitzt wahrscheinlich die Botschaft eines jeden Buches. ;) Auf englisch wahrscheinlich x-mal angenehmer, die Übersetzung ist grausig.
Ach, Tilman Rammstedt <3
Ich mag Yalom und die Verbindung von Psychologie und Philosophie, insbesondere bei diesem dann ja leider doch hoch aktuellen Fall. Sehr fesselnde Frage: Wie geht das, Nazi sein und Goethe lieben, obwohl der einen Juden verehrt hat? Noch nicht ganz zuende gelesen, deshalb weiß ich nicht, wie es ausgeht.
Es zahlt sich aus, im Leben das Denken zu lernen. Das ist das Mindeste, was man aus Margarete Stokowskis beeindruckendem Buch mitnehmen kann. Irgendwann habe ich parallel ein anderes begonnen, damit "Untenrum frei" nicht so schnell zuende geht. Es ist ein kolossales, kluges, energetisierendes und warmherziges Werk, das mich sehr bewegt und neue Gedanken aufgeworfen hat, auf die ich mich von nun an zubewegen kann.