Panikherz
576 Seiten

Musik, Drogen und Udo Lindenberg bestimmen Stuckrad-Barres neuestes Werk.

Das Buch würde ich an sich nicht so ganz in den Bereich "Biographie" einordnen. Es ist eher eine Lobpreisung und Abrechnung mit der Medien- und Musikwelt und das ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Sehr gut und authentisch geschrieben mit wenigen langatmigen Stellen - daher vier Sterne. Was ich empfehlen kann, wenn jemand das Buch lesen möchte: Schaut euch an, wie Stuckrad-Barre in Sendungen agiert. Dann ist der Schreibstil verständlicher.

Homo Faber
203 Seiten

4 Sterne, weil ich überwiegend von Faber genervt war. Was sicherlich auch die Absicht in diesem Werk ist. Der Inhalt, die Sprache und die Form sind genial und gut umgesetzt, sodass sich ein rundes Bild ergibt.

Der Junge im gestreiften Pyjama
272 Seiten

Der Verleger dieses Romans gibt an keiner Stelle einen Klappentext heraus und sagt nur, dass man dieses Buch lesen und sich ein eigenes Bild verschaffen soll. Gesagt, getan. Eigentlich möchte ich zu diesem Werk sehr viel sagen, denke aber, dass eine Leseempfehlung von meiner Seite aus ausreichend ist. Denn das Ende wird euch betäubt zurücklassen.

Im Spinnennetz
557 Seiten

Mit dem letzten Teil der Jacobi-Saga hatte ich anfangs ein wenig zu kämpfen. Die Handlung unterscheidet sich von den vorherigen Teilen ein wenig und der Spannungsbogen ist leider nicht so gut. Ab der zweiten Hälfte zieht das Tempo jedoch an und somit hat Klaus Kordon die Trilogie perfekt abgeschlossen. Tatsächlich gab es hier die meisten Überraschungsmomente. Sprachlich ist auch dieser Teil sehr gelungen und faszinierend!

Fünf Finger hat die Hand
526 Seiten

Der zweite Teil der Jacobi-Saga übertrifft noch einmal den ersten Teil um Längen. Sowohl sprachlich als auch handlungstechnisch. Klaus Kordon kann Geschichte sehr spannend verpacken und stellt in diesem Teil den Schrecken des Krieges unbeschreiblich gut dar.

Im Westen nichts Neues
263 Seiten

Das Erschreckende an diesem Buch ist der Aspekt, dass Remarque selbst Kriegserfahrung hatte und hiermit ein Zeitzeuge schreibt. Gasangriffe, Amputationen, Stellungskriege, Traumatisierungen. Nicht selten wurde mir das Gemälde "Two Thousand Yard Stare" in den Kopf gerufen. Der Autor beschreibt den Schrecken des ersten Weltkrieges (oder auch eines jeden Krieges), der aufgrund der vielen Konflikte in dieser Welt immer noch aktuell ist. Deshalb musste ich an einigen Stellen das Buch für kurze Zeit weg legen. Sehr gut und klar geschrieben.

Tschick
256 Seiten

Sehr unterhaltsame und bewegende Geschichte über den Roadtrip zweier Außenseiter in einem geklauten Lada. Wirkt trotz des jungen Alters der Protagonisten an keiner Stelle kitschig oder naiv, wie es mir in anderen Lektüren schon untergekommen ist. Besonders gefallen hat mir, dass man sich in einigen dargestellten Situationen selbst wiederfindet. Schön geschrieben, flüssig zu lesen und durchgehend spannend. Absolute Leseempfehlung.

The Fault in Our Stars
336 Seiten

A beautiful and dramatical love story which is not so exaggerated as expected. I have to admit that I struggled with the beginning and at one point thought about quitting. Fortunately I didn't because the ending is brilliant!

Verdammnis
765 Seiten

Unbeschreiblich, wie spannend das Buch ist. Insbesondere die letzten 300 Seiten. Und dann noch der große Cliffhanger am Ende. Das einzige Manko sind die vielen Handlungsstränge, die für ein kleines Durcheinander sorgen und es schwer machen nachzuvollziehen, wie die zeitliche Reihenfolge aussieht.

Beutezeit
288 Seiten

In einem unglaublichen Tempo beschreibt hier der Auto den Kannibalismus von Aussätzigen. Für Leute, die wenig Wert auf eine ausführliche Handlung legen und zwischendurch mal einen direkten Horror lesen möchten, sehr empfehlenswert.