Im Westen nichts Neues
263 Seiten

Das Erschreckende an diesem Buch ist der Aspekt, dass Remarque selbst Kriegserfahrung hatte und hiermit ein Zeitzeuge schreibt. Gasangriffe, Amputationen, Stellungskriege, Traumatisierungen. Nicht selten wurde mir das Gemälde "Two Thousand Yard Stare" in den Kopf gerufen. Der Autor beschreibt den Schrecken des ersten Weltkrieges (oder auch eines jeden Krieges), der aufgrund der vielen Konflikte in dieser Welt immer noch aktuell ist. Deshalb musste ich an einigen Stellen das Buch für kurze Zeit weg legen. Sehr gut und klar geschrieben.

Tschick
256 Seiten

Sehr unterhaltsame und bewegende Geschichte über den Roadtrip zweier Außenseiter in einem geklauten Lada. Wirkt trotz des jungen Alters der Protagonisten an keiner Stelle kitschig oder naiv, wie es mir in anderen Lektüren schon untergekommen ist. Besonders gefallen hat mir, dass man sich in einigen dargestellten Situationen selbst wiederfindet. Schön geschrieben, flüssig zu lesen und durchgehend spannend. Absolute Leseempfehlung.

The Fault in Our Stars
336 Seiten

A beautiful and dramatical love story which is not so exaggerated as expected. I have to admit that I struggled with the beginning and at one point thought about quitting. Fortunately I didn't because the ending is brilliant!

Verdammnis
765 Seiten

Unbeschreiblich, wie spannend das Buch ist. Insbesondere die letzten 300 Seiten. Und dann noch der große Cliffhanger am Ende. Das einzige Manko sind die vielen Handlungsstränge, die für ein kleines Durcheinander sorgen und es schwer machen nachzuvollziehen, wie die zeitliche Reihenfolge aussieht.

Beutezeit
288 Seiten

In einem unglaublichen Tempo beschreibt hier der Auto den Kannibalismus von Aussätzigen. Für Leute, die wenig Wert auf eine ausführliche Handlung legen und zwischendurch mal einen direkten Horror lesen möchten, sehr empfehlenswert.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
736 Seiten

Der letzte Teil von Harry Potter ist einfach nur der Wahnsinn. Die Spannungskurve ist durchgehend auf ihrem Höhepunkt. Sehr gut hat mir gefallen, dass auch wirklich alle restlichen Rätsel (vor allem das um Snape) gelöst wurden und dass sogar noch sehr viele dazugekommen sind. Es wäre natürlich gut gewesen, wenn J.K. Rowling schon ab dem vierten Teil in diesem Stil geschrieben hatte. Aber das macht das Buch zu etwas besonderem. Dieser Titel gibt der Harry Potter-Reihe einen ehrenvollen Abschluss. Es ist eines der Bücher, denen man mehr als fünf Sterne verleihen möchte.

Harry Potter und der Halbblutprinz
656 Seiten

Meiner Meinung nach der bisher beste Band der Harry Potter Reihe. Ich bin mir jedoch ganz sicher, dass er von dem letzten Band noch mal getoppt wird. In diesem Teil geht es hauptsächlich um Voldemorts Leben und dessen Geheimnis. Alleine das macht es schon lesenswert. Was mir besonders gut gefallen hat, dass es dieses mal nicht so viele Streitereien zwischen den drei Freunden gab. Oder kam es mir nur so vor, weil ich mich daran gewöhnt habe?!

Jedenfalls wurden in diesem Teil noch nicht alle Fragen geklärt, die zu Anfang in den Raum geworfen wurden. Es gibt noch viele Geheimnisse, die zu lösen sind. Ich bin gespannt und freue mich. Die volle Punktzahl hat der Halbblutprinz auf jeden Fall verdient - was im fünften Teil schlecht war, ist im sechsten glücklicherweise nicht vorgekommen.

Harry Potter und der Orden des Phönix
1024 Seiten

Der fünfte Band von Harry Potter ist bisher meiner Meinung nach der schwächste. Das liegt einfach daran, dass es so lang ist und die Handlungsstränge sich in die länge ziehen. Ich dachte eigentlich "Wow auf diesen 1000 Seiten werde ich sicherlich so einiges über Voldemort, Snape usw. erfahren". In Wirklichkeit war das aber nur ein kleiner Bruchteil.

Der größte Teil der Geschichte dreht sich irgendwie um Harrys Wutausbrüche, seine Träume und das herumrätseln um diese. Über die Arbeit des Ordens erfährt man eigentlich auch sehr wenig. Okay es arbeitet wie immer alles auf das Ende hinaus, aber man hätte die Geschichte mit Umbridge zum Beispiel sehr verkürzen können. Letztendlich nimmt die ganze Geschichte ein fulminantes Ende, was die Bewertung deutlich nach oben jagt. Dennoch verteile ich diesmal nicht die volle Punktzahl.

Edit: Doch volle Punktzahl. Einfach, weil es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

Harry Potter und der Feuerkelch
768 Seiten

Der vierte Teil von Harry Potter zeigt deutlich auf, dass es sich nicht mehr um Kinder oder Jugendbücher handelt, sondern dass dem Leser einiges abverlangt wird - auch Harry wird langsam erwachsen. Das einzige was mich gestört hat, waren Harrys Probleme mit Ron, die aber nicht so stark ins Gewicht fallen. Gegen Ende des Romans wird es Rasant und sehr spannend. Es ist erstaunlich, wie stark der Unterschied zwischen Film und Buch ist. Das Buch hat mir besser gefallen und ich vergebe volle fünf Sterne, weil J.K. Rowling es zum vierten mal geschafft hat, einen leichten Lesefluss mit spannenden Elementen zu schaffen.

Harry Potter und der Gefangene von Askaban
448 Seiten

Wie zuvor auch hat es J.K. Rowling geschafft mich zu fesseln. In dem dritten Teil von Harry Potter erfährt man sehr vieles über den Tod von Harrys Eltern und deren Vergangenheit. Die Autorin bringt viele spannende neue Ideen ein, die sich von den ersten beiden Teilen abheben.

Ganz interessant ist der Schreibstil. Im ersten und zweiten Teil war er - so hat man es gemerkt - stark an Kinder angepasst. Der dritte Teil ist dann eher was für ältere. Vor allem, weil die Geschichte stellenweise etwas kompliziert wirkt. Hier wurde aus einem Kinderbuch ein Jugendbuch.