Bücherregal lädt …
& «Aber meiner Tante hat's geholfen»
288 Seiten

Speziell in der Homöopathie werden gerne Scheinargumente verwendet, um ihre Wirksamkeit zu zeigen und gleichzeitig die Wissenschaft zu diskreditieren. Welche Methoden es gibt, um genau das zu tun, wie man sie erkennt und was man gegen sie tun kann, zeigen Maximilian Doeckel und Jonathan Focke in ihrem Sachbuch.

Als jemand, die bereits so einige Bücher zu Denkfehlern, Voreingenommenheiten und bewusstem In-die-Irre-führen gelesen hat, bot mir dieses Sachbuch zugegeben nicht allzu viele neue Informationen. Ich fand die Kapitel zu Studien und den Tricks, die Pseudoexperten anwenden, ganz interessant, wobei hier vor allem die Zusammenfassung am Ende sehr hilfreich war.

Aber davon abgesehen muss ich zugeben, dass sich die Lektüre hauptsächlich für Neueinsteiger eignet, die gerne mehr zu den Methoden der Heilpraktiker etc. erfahren wollen, weil sie sich noch nicht gut genug informiert fühlen. Dafür spricht auch der lockere, humorvolle Schreibstil der beiden Autoren, der das Buch sehr zugänglich macht.

Sollte man wie ich allerdings andere Bücher zum Thema kennen, ist die Lektüre nicht zwingend notwendig – eignet sich aber gut zur Auffrischung.