Puh... die geschichtliche Herleitung der Relevanz von Toleranz war noch ganz interessant, die Deklination verschiedener Aspekte von Toleranz auch. In der zweiten Hälfte wurde allerdings immer deutlicher sichtbar, dass unser ehemaliger Bundespräsident Rassismus und Sexismus nur auf einer anekdotischen, nicht aber auf einer strukturellen, systemischen Ebene verstanden hat und eingesteht... es war interessant für mich, mich mit seiner Perspektive auseinanderzusetzen - teilweise aber auch sehr frustrierend, weil seine Argumentation mit aufgesetzten Scheuklappen erfolgt.
„You remember your first love because they show you, prove to you, that you can love and be loved, that nothing in this world is deserved except for love, that love is both how you become a person, and why.”
Drei Jahre hat dieses Buch auf mich in meinem Regal gewartet und zu keiner Zeit hätte es mir mehr geben können als gerade jetzt. Ich weiß nicht wie John Green das macht, aber so sonderbar und schrullig seine Charaktere auch sein mögen, sind sie für mich doch viel echter und authentischer als viele andere und sie rühren mit ihren philosophischen Fragen an den Themen, die ich auch für wichtig empfinde. Ich bin gerade sehr bewegt.
Sehr intensiv und perfekt für eine Zugfahrt!
Überraschend detailliert beschreibt Obama seinen politischen Werdegang und seine ersten Jahre im Amt. Seine Haltung und die Ideale, die ihn dabei angetrieben haben, wirken authentisch und sind einfach nur inspirierend. Viele Zusammenhänge wurden mir durch das Lesen noch mal klarer, auch wenn ich über die Finanzkrise gerne etwas weniger gelesen hätte... Ich bin jedenfalls schon auf die nächsten 1000 Seiten gespannt!
Meine Selbstoptimierungs-Sachbuch-Trilogie kommt an dieser Stelle zu einem Ende. Eine Zeit lang hatte ich schon Clears Newsletter abonniert und viele Ideen kamen mir daher bekannt vor. Es war aber sehr gut, sie sortiert, gut strukturiert und in Buchform zu lesen. Sein Schreibstil ist sehr unterhaltsam und nah am Leben dran. Sein theoretischer Unterbau dient dabei immer als Vorbereitung auf die praktische Anwendung seiner Ideen. Mich hat er auf jeden Fall sehr dazu angeregt, mir meine Gewohnheiten bewusster zu machen und schlechte abzustellen sowie gute auszubauen.
Auch dieses Buch von Newport hat mich mitgerissen und ich habe es förmlich aufgesogen. Es hat mich auf jeden Fall dazu motiviert, mein Konsumverhalten im Februar stark zu entrümpeln und den Blick mehr auf meine Ziele zu setzen und das Digitale als Werkzeug zu betrachten, dass meine Ziele unterstützen kann, statt als Ziel an sich.
Das hat mir wirklich gut gefallen und mich stark dazu motiviert konzentrierter und bewusster mit meiner Zeit umzugehen. Mal schauen, wie mir in den nächsten Wochen die Umsetzung gelingt...
Ich habe sehr viel über Feminismus, Rassismus und Identität gelernt. Der direkte und ehrliche Schreibstil haben mich ein ums andere mal umgehauen. Ein Gedanke, der mich beim Lesen begleitet hat: Es ist schon verrückt, wie die Liebe die Bedeutung von Raum und Zeit außer Kraft setzen kann. Das mag jetzt kitschig klingen, aber so wie Adichie darüber schreibt, ist es das keineswegs.
Postmans Kritik an der Fernsehkultur aus den 80ern lässt sich ohne weiteres auf die sozialen Medien von heute übertragen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie zeitlos manche Gedanken und Erkenntnisse sind und wie sich dieselben Probleme in einer veränderten Gestalt wieder und wieder ereignen. Davor oder danach kann man passenderweise „Brave new world“ lesen, da Postman sich darauf regelmäßig bezieht.
Anstrengend zu lesen, erschütternd im Inhalt, aber sehr lehrreich.
Es ist mir zufällig in die Hände gefallen und weil ich immer wieder gerne meine Basics checke, habe ich es mal durchgelesen. Für den Einstieg ins Studium ist es ganz in Ordnung, allerdings kann es nicht mit "101 Things I Learned in Architecture School" von Matthew Frederick mithalten, das zeitloser gestaltet ist - sowohl inhaltlich als auch grafisch.
Welch wunderbarer Unsinn! Ich musste einige Male sehr laut lachen...