Obwohl man das (grausige) Ende mit dem ersten Satz des Buches erfährt, entwickelt diese grandios geschriebene Geschichte einen Sog. Es geht um berufstätige Eltern, die eine Nanny anstellen, deren Geschichte und Erfahrungen sie nicht kennen. Inhaltlich ähnliche Stories/Filme gibt es schon - aber so spannend und klug und gesellschaftskritisch geschrieben ist dies wohl das erste. Wer das gelesen hat, wird sich wohl noch schwerer damit tun, seine Kinder einem fremden Menschen anzuvertrauen.
Lange nicht mehr gelesen.
Wenn man die Zukunft voraussehen könnte, würde man dann mit dem Menschen zusammenbleiben, mit dem man gerade zusammen ist? In diesem Buch gibt es sogenannte „Vergegenwärtigungsmaschinen“, mit denen man verschiedene Zukünfte ausprobieren kann..
Je weiter man liest, desto besser wird das Buch. Also auch von mir: volle 5! „There is hope, even when your brain tells you there isn‘t.“ (=der allerlezte Satz)
Der Papst wird vom Teufel besucht - mit lauter Ideen, wie die katholische Kirche wieder zu Geld kommen könnte. Sehr gut geschrieben u sehr witzig!
Ein kleines Büchlein mit großem Inhslt. Es geht um Außenseiter, um Freundschaft, um Misstrauen. Wie schnell alte Ängste aufbrechen können und innere Sicherheit verloren geht. Vom Autor passend illustriert.
Sprachlich beeindruckend. Das lügen wird in verschiedener Hinsicht analysiert. Und wie schon in „Löwen wecken“ (einem meiner lieblingsbücher) geht es implizit immer auch um die Frage: was hätte ich getan?
Dies ist ein Buch und ein Buch ist eine Welt....
Dies hier ist ein besonderes Buch mit außergewöhnlicher Gestaltung. Verblassende Wörter, Fingerabdrücke im Buch, geschwärzte Stellen, verborgene Worte neben den Seitenzahlen, ganze Kapitel, die aussehen, als stammten sie aus einem alten Buch. Keine durchgehende Geschichte, sondern mehrere Stränge parallel, die sich immer wieder zusammenfügen. Interessant gemachte Fantasy um eine Welt des gesprochenen Wortes, in der nur wenige die Schrift kennen.
Bei einem Streit unter Kindern, nichts Besonderes eigentlich, geschieht plötzlich etwas Furchtbares: ein 12jähriger erschlägt einen anderen Jungen..... Ein spannender Plot, vom weiteren Verlauf war ich enttäuscht, teilweise sehr konstruiert.
Ein heißer Sommer in Venedig, ein paar böse Bemerkungen gegen die Touristenmassen, Brunetti erholt sich beim Segeln, ein Umweltskandal. Na ja.
Fantasy-es geht um leere Bücher, Wissen, das verschwindet und 4 Freunde, die auf einer abenteuerlichen Jagd die Hintermänner u ihre Organisation bekämpfen. Kann man als spannende fantasygeschichte lesen, aber auf einer tieferen Ebene auch als Gesellschaftskritik mit Bezügen zu unserer Welt. Mir fehlte ein Glossar und auch eine Karte zum besseren Verständnis dieser fantasiewelt.
Ingrid Noll habe ich vor Jahren mal bei einer Lesung in Rheinfrlden (!) erlebt-sie hat mich damals sehr beeindruckt. Dieses Buch allerdings nicht. Eine Großmutter berichtet ihrer Enkelin aus ihrer Zeit als Sekretärin im Bonn der 1950er Jahre. Plakative Sprache, abstruse Geschichte.
Ein Tag im Leben einer 40jöhrigen Frau im inneren Dialog erzählt. Kommt zuerst mit Leichtigkeit daher, hat aber die auch die Tiefe und Schwere des Lebens mit drin. Toll erzählt.
Fünfter Teil der Krimi -Reihe um Tracy Crosswhite. Diesmal dauert es etwas, bis die Story sich entwickelt. Aber wieder gut geschrieben. Und ich mag einfach, dass man soviel Persönliches über die Ermittler erfährt. Trauriges Thema (Drogen), viel Gefühl, starke Frauen!
Wieder ein langer Schmöker aus der Reihe um die „7 Schwestern“; gut recherchiert und spannend, dieser Band spielt in Australien. Das richtige für lange Lesestunden an den Feiertagen - wenn auch literarisch nicht sehr anspruchsvoll.