Eine erschütternde Geschichte - wunderbar gelesen von Jörg Schüttauf.
Eine Geschichtensammlung über die Möglichkeiten des Lebens, die zum Teil lustig, zum Teil anrührend sind, die Gedanken weiten, voller wunderbarer Sprachbilder („Geräusche mit der Nebenwirkung von Stille“). Hat mir gut gefallen. Am besten die titelgebende Geschichte.
Dieses Buch hat mich mit seiner berührenden, treffsicheren Sprache gepackt, zum Lachen gebracht und zu Tränen gerührt. Es erzählt aus verschiedenen Zeiten und verschiedenen Perspektiven (braucht Aufmerksamkeit und Dranbleiben, sonst kommt man nicht mit) die Geschichte eines Paares. „Man fühlte sich wie eine Flasche geschüttelter Sprudel“ (S.61). Maggie O’Farrell beweist mit diesem Buch einmal mehr ihre Fähigkeit, emotional und sprachlich unglaublich gekonnt vom Leben zu erzählen. Toll!
Der zweite Teil einer 4teiligen Thrillerreihe. Sehr sehr spannend. Das Ende allerdings eher ein für mich überraschender Abbruch.
Die Krimis von Fred Vargas liebe ich aufgrund ihrer ganz besonderen Sprache und Charaktere sehr. Dieser hier hat mir allerdings weniger gefallen: er spielt mit den bekannten Charakteristika, ist allerdings zu verworren mit völlig unglaubwürdigen Wendungen. Auch der Charme und Sog der früheren Adamsberg-Krimis ist verschwunden. Schade.
Boston, 1974. Es geht um Rassenkrieg, Drogen und den Kampf einer Mutter. Eindringlich, erschütternd und brutal.
Prokrastination auf die Spitze getrieben. Eine gute Idee, vor allem am Anfang noch witzig. Später verliert es sich in vielen für mich abstrusen Gedankengängen.
Eine total fesselnde, farbig und mitreißend geschriebene Geschichte, bei der ich immer wieder den Atem angehalten habe, weil ich nicht lesen wollte, wie schlimm und traurig das Schicksal von Demon weitergeht - dabei aber nicht aufhören konnte…….Und erst wieder richtig geatmet habe, wenn es zwischendurch heller und freundlicher wurde.
Die Fortsetzung zu „22 Bahnen“ aus der Perspektive von Tildas kleiner Schwester Ida. Traurig und berührend. Geht wieder direkt ins Herz.
Ein Jagd-„Spiel“ auf Menschen. Für mich zu brutal.
Aus verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt. Mehr ein Roman als ein Krimi. Aber bitterböse und tiefschwarz…. Mit völlig überraschendem und total ungerechtem Ende. Spoiler: das Böse siegt!
Eine Mischung aus Sage und Krimi. Der Roman spielt Ende des 19. Jahrhunderts an der Themse-ein zunächst für tot gehaltenes Mädchen wird aus dem Fluss gezogen. Die Geschichte dreht sich dann darum, wer das Mädchen ist und zu wem es gehört. Erzählt wird in Wendungen und Windungen und Kurven wie ein Flusslauf mit magisch-märchenhaften Elementen und aus unterschiedlichen Perspektiven.
Eine ganz ruhig und entspannt erzählte Geschichte über Freundschaft. Ganz warmherzig und voller Wertschätzung für die kleinen Momente der Nähe im Alltag. Hab ich sehr gemocht.
Für mich bisher das beste Buch der Reihe. Witzig - ich hab ein paarmal laut gelacht. Und mit Tiefgang.
Ein wunderbar Buch über ein Thema, das uns alle betrifft (außer man stirbt jung). Mit vielen Zitaten, klugen Gedanken. Ich fühle mich bestärkt und ermutigt, auch wenn (oder vielleicht weil?) das schöne alte Wort „Kummer“ oft vorkommt in diesem Buch.