HEN NA E - Seltsame Bilder

Ein junger Mann schreibt einen Blog über sich und seine schwangere Frau. Im zweitletzten Blogeintrag berichtet er über den Tod seiner Frau während der Geburt seines Kindes. Die Frau hinterlässt fünf Zeichnungen, die Fragen aufwerfen. -- Ein Kind malt im Kindergarten eine Zeichnung für seine Mutter, die auch Fragen aufwirft. -- Ein Zeichenlehrer wird auf einem Berg tot aufgefunden. Bei der Leiche liegt eine mysteriöse Zeichnung...

Der Krimi ist aufgebaut in 4 Kapiteln und einem Prolog. Jedes Kapitel beginnt mit neuen Personen und einer neuen Geschichte. Im Verlaufe der Kapitel wird aber klar, dass sie mit dem vorherigen Kapiteln jeweils in Verbindung stehen.

Der Autor arbeitet mit vielen Bildern und Visualisierungen. Er lässt die Leser:innen damit aktiv teilhaben am Mitraten. Er schreibt zudem vieles in dicker Schrift, damit die ganz wichtigen Infos bei den Leser:innen ja nicht untergehen. Daran habe ich mich etwas gestört, ich fand es bemutternd. Die Geschichte wirkt sehr konstruiert und die Handlungsstränge der Figuren waren für mich oft nicht nachvollziehbar.

Den Hype um dieses Buch verstehe ich nicht. Es war unterhaltsam und las sich schnell weg. Es unterscheidet sich von konventionellen Krimis, ja. Aber wirklich überzeugt hat es mich trotzdem nicht.

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