Dieses Buch ist sehr gut und interessant. Jedes Kapitel ist eine eigene kleine Reportage über verschiedene Menschen in London, von denen man normalerweise nicht hört und die kein Teil des typisch pittoresken London-Bildes sind, das einem über Serien und Bücher vermittelt wird. Alle Menschen, die Judah interviewt, sind Migranten und es geht immer darum, wie sie in dieser großen Stadt leben. Er spricht mit Obdachlosen, Sexworkern, Drogendealern und vielen mehr. Auch wenn er mal ein paar Nächte mit unter der Brücke schläft oder sich in ein "dosshouse" einschleust, so haben seine Berichte jedoch nichts Sensationsheischendes, im Mittelpunkt stehen die Interviewpartner*innen, sich selbst nimmt er meist völlig raus. Das ist sehr eindrücklich und an dieses Buch werde ich bestimmt viel denken, wenn ich nächsten Monat selbst in London bin.
Dieses Buch ist sehr gut und interessant. Jedes Kapitel ist eine eigene kleine Reportage über verschiedene Menschen in London, von denen man normalerweise nicht hört und die kein Teil des typisch pittoresken London-Bildes sind, das einem über Serien und Bücher vermittelt wird. Alle Menschen, die Judah interviewt, sind Migranten und es geht immer darum, wie sie in dieser großen Stadt leben. Er spricht mit Obdachlosen, Sexworkern, Drogendealern und vielen mehr. Auch wenn er mal ein paar Nächte mit unter der Brücke schläft oder sich in ein "dosshouse" einschleust, so haben seine Berichte jedoch nichts Sensationsheischendes, im Mittelpunkt stehen die Interviewpartner*innen, sich selbst nimmt er meist völlig raus. Das ist sehr eindrücklich und an dieses Buch werde ich bestimmt viel denken, wenn ich nächsten Monat selbst in London bin.