Offene See
270 Seiten

Ein ruhiges Buch, das mich mit seinen poetischen Landschaftsbeschreibungen und der wunderbar erzählten ungewöhnlichen Freundschaft in seinen Bann gezogen hat. Der Ich-Erzähler Robert erzählt im Rückblick aus der Nachkriegszeit, als er 16 war und wie alle Männer seiner Familie im Kohlebergbau in Nordengland arbeiten soll. Er aber möchte etwas von der Welt und vor allem das Meer sehen und wandert los. Und kommt zum Cottage von Dulcie, die ihn zu Brennnesseltee und Rosinenkeksen einlädt, ihm die Literatur und vor allem die Lyrik nahe bringt. Und ihn und damit auch die Leserin teilhaben lässt an ihrer Liebesgeschichte mit Romy, einer deutschen Lyrikerin, die ein schmerzhaftes Ende hat. Ein besonderes und berührendes Buch.

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