Die Ladenhüterin
144 Seiten

Ein schmales Buch, das es in sich hat. Es geht um die Lebensgeschichte einer Japanerin, die rational an Dinge herangeht u Emotionen nicht verstehen kann. So ein bisschen „Mr. Spock“ in weiblich. Erst als Mitarbeiterin in einem Laden mit klaren Regeln, an denen sie sich orientieren kann, kommt sie einigermaßen zurecht. Nur für ihr Privatleben, das ja nicht existiert, wird sie weiter kritisiert. Bis endlich ein Mann kommt, den sie mit ‚Futter‘ versorgt wie ein Haustier u in ihrer Badewanne hausen lässt. Witzig und tragisch und gesellschaftskritisch zugleich.

← alle Einträge von DieNette