Ich habe selten ein so bedrückendes und grausames Buch gelesen und muss es dennoch unbedingt weiterempfehlen. "Jeder stirbt für sich allein" führt deutlich vor Augen, dass sich niemand, aber auch wirklich niemand in einer Diktatur vor Verfolgung sicher fühlen kann.

Es zeigt auch, dass man kein glühender Verehrer des Regimes sein muss, um zum Denunzianten zu werden, sondern dass Angst, Angepasstheit oder auch einfach nur Habgier dafür völlig ausreichen.

Und umso klarer muss die Erkenntnis lauten, dass es zum Antifaschismus keine Alternative gibt.