Die Farben der Magie
271 Seiten

Wie konnte ich nur so lange warten, bis angefangen habe, Pratchett zu lesen? Kaum zu glauben...
Der nur mäßig begabte Zauberer Rincewind begegnet dem ersten (und vermutlich auch letzten) Touristen der Scheibenwelt Zweiblum, der von seiner intelligenten vielbeinigen, aber bissigen Truhe begleitet wird. Als Folge eines von Zweiblum überzeugend geführtem 'Fähr-sicherungs'-Verkaufsgespräch mit einem Kneipenwirt steht Rincewinds Heimatstadt Ankh-Morpork plötzlich in Flammen. Die Beiden müssen fliehen und landen unter anderem bei einem Seelenfresser und in einem Hort von Drachen. Doch dank der Hilfe des tapferen Helden Hrun, eines Eidechsenblitzlichts und diversen anderen Personen, Dingen und Geschehnissen gelingt es ihnen sich zu befreien, bis sie am Rande der Scheibenwelt ankommen...
Das Ganze ist ein herrlicher Spaß mit einer überbordenden Phantasie, die vor keiner Abstrusität zurückschreckt. Und obwohl die Geschichte auf den ersten Blick jegliche Ernsthaftigkeit vermissen lässt, kann man eine Menge an Sticheleien und kleinen Seitenhieben in Richtung unserer Gesellschaft entdecken. Genial gemacht!