Ganz gut. Seine Sätze sind teils sehr verschachtelt aber dennoch liest es sich recht locker.

"Am Hang", was er ca 10 Jahre später geschrieben hat, fand ich aber besser.

"Weisst du, ich habe in meinen guten und gesunden Tagen selten besonders gern gelebt, und ebenso selten habe ich ungern gelebt, ich habe einfach gelebt, weitgehend fraglos und flach wie die meisten, und wie die meisten hat mich das Gefühl begleitet, das Leben, das andere, das eigentliche, komme noch. Es ist kein lautes, störendes Gefühl gewesen, es hat nicht sagen wollen: du lebst verfehlt, es hat nur sagen wollen, dass es noch andere Wege gebe, und es beweist, so glaube ich, nichts weiter, als dass man dazu neigt, im jeweils Unverwirklichten das Eigentliche zu vermuten."

Unglaublich schön geschriebenes Buch, ein Buch über den Tod, das Warten - und besonders auch über das Leben.