Pick me Girls
224 Seiten

Die Autobiografie, die keine sein sollte. Ehrlicherweise fehlte mir hier - wie so oft bei Passmann - schlichtweg der rote Faden. Und am Schluss weiß ich auch nicht so recht, was sie eigentlich "jüngeren Mädchen" damit auf den Weg geben wollte.

Iron Flame – Flammengeküsst
960 Seiten

Die Welt hat mich in ihren Bann gezogen, das Liebes-Sex-Drama aber irgendwann etwas genervt. Interessante Charakterentwicklungen, mehr Zeit ins Worldbuilding investiert, ein starker Antagonist und überraschende Twists zum Ende. Trotzdem hätte man hier und da ein paar Seiten einsparen können. (Ehrlicherweise weiß ich auch nicht, wie die Reihe noch drei Bücher dieser Länge gefüllt bekommen soll.)

Fourth Wing – Flammengeküsst
768 Seiten

Es wirkt wie eine Mischung aus den populären Fantasy-Werken der letzten Jahren und obwohl es eigentlich nicht mein Genre ist und seine Längen hatte, gefiel es mir eigentlich recht gut. Mir fehlte mehr World-Building und für meinen Geschmack waren es, neben der krassen Brutalität, doch auch einfach zu viele Sexszenen.

Prima facie
352 Seiten

War für mich erst durch die letzte Hälfte des Buchs und die Schlussszenen wirklich stark, den Anfang fand ich ehrlicherweise etwas schwerfällig und vom eigentlichen Thema ab. Als Theaterinszenierung, die der Roman ja ursprünglich ist, stelle ich es mir nochmal wesentlich eindrücklicher vor. Hallt bei mir auf jeden Fall noch ein wenig nach.

Sterbekammer
430 Seiten

Ist zwar der dritte Band der Elbmarsch-Reihe, hätte aber auch prima alleinstehend funktioniert. Für mich war es der bisher schwächste Teil, der Plot irgendwie ziemlich schnell klar und ehrlicherweise fehlt mir bei der Reihe einfach die (Weiter-)Entwicklung der Charaktere.

Monster
560 Seiten

Stand dem Buch anfangs ob der Thematik etwas mit Skepsis gegenüber, aber es hat sich glücklicherweise in eine gute Richtung entwickelt. Für mich dank des Plottwists einer der stärksten Bände der Reihe.

Der Lärm des Lebens
304 Seiten

Der unnahbare, irgendwie kauzige Kommisar aus dem Tatort hat ein Buch geschrieben? Mit Jörg Hartmann ist wieder ein Schauspieler unter die Autoren gegangen. Wie so oft bin ich dem Buch anfangs mit Skepsis begegnet, aber die Fragmente, die Begegnungen, die er hier schildert, haben mich sehr positiv überrascht. Mit seinem Debüt gelingt Hartmann ein unglaublich persönlicher Blick in sein Leben: Mal ist das, was er beschreibt, unruhig, lärmend, mal eher still, aber am Ende steht doch alles im Zeichen einer Entwicklung. Ein Wandel, weg vom flapsigen Jugendlichen aus dem Ruhrpott, rein zu dem ruhigen, philosophierenden Schauspieler an einer der größten Bühnen Deutschlands. Das Buch ist in seiner Gesamtheit eine Ode an seine Heimatstadt, das kleine Örtchen im Ruhrpott, an seine Familie und an die Schauspielerei; für all das findet er die richtigen Worte und hat mich, über die Länge des Buches, wieder und wieder zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln gebracht.

Feel-Good Productivity
304 Seiten

Bleibt weit hinter meinen Erwartungen zurück. Einiges, wie auch die Grundaussage des Buches, sind in meinen Augen No Brainer, und mehr als ein Zusammentragen diverser Studien passiert hier leider auch nicht. Seine YouTube-Videos empfand ich (in der Vergangenheit) als weitaus lehrreicher als dieses Buch.