Temeraire, Teil 2
Hat mich leider nicht mehr so sehr gefesselt wie der erste Teil. Laurence und Temeraire sind weiterhin ein fantastisches Duo, aber die Handlung hatte ihre Längen und hat sich teilweise sehr gezogen wodurch das Pacing etwas ungleichmäßig war. Das Worldbuilding ist gut vorangeschritten mit der Expansion gen China, aber mich hat der Teil des Buches, der in China spielt nicht wirklich interessiert. Die Schiffsfahrt ist (zu) lang, hat mich aber mehr interessiert.
Temeraire, Teil 1
Die Napoleonischen Kriege mit Drachen, und ein besonderes Drachenei, das in die Hände der Engländer fällt, obwohl es für Napoleon bedacht war.
Die ersten vier Bücher der Reihe habe ich schon Ewigkeiten, habe diesen ersten Teil auch schonmal gelesen gehabt, bin aber nie weiter gekommen. Das liegt vorallem daran, dass mich Fantasy nicht sonderlich interessiert. Jetzt habe ich dem Buch einen neuen Versuch gegeben, und bin positiv überascht. Das Duo aus Temeraire und Laurence gefällt mir sehr gut, und ich will wissen wie es weiter geht. Der Fantasy-Anteil beschränkt sich auf die Existenz von Drachen; wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, liest es sich sehr gut.
Wayfarer, Teil 3.
An sich gute Science Fiction und eine interessante Welt, aber ich bin nie wirklich rein gekommen und habe sehr lange fürs lesen gebraucht. Zu wenig zielgerichtete Handlung, zu viele Charaktere und Erzählperspektiven, zu viele Emotionen.
What was better - a constant safeness that never grew and never changed or a life of reaching, building, striving, even though you knew you'd never be completly satisifed?
Knowledge should always be free. What people do with it is up to them.
Why learn anything if you're not going to do something with it? Why learn anything if everything worth knowing is in the Linkings anyway, and you can ask your pet AI?
Kurzgeschichtensammlung
Gelesen wegen des Dunklen Turm Bezugs von "Die Kleinen Schwestern von Eluria" und "Alles endgültig". Beides gute Geschichten, wenn auch die "Kleinen Schwestern" nur interessant sind, wenn man ein Interesse für den Turm hat.
Weitere gute Geschichten sind "Der Mann im schwarzen Anzug" über eine Begegnung mit dem Teufel, "Das Straßenvirus zieht nach Norden" über ein Gemälde, das sich verändert und seinen Besitzer verfolgt und "1408" über ein verfluchtes Hotelzimmer.
Die anderen Geschichten sind "okay" bis "naja" und haben mich nicht wirklich umgehauen. Bemerkenswert finde ich wie sperrig einige Titel sind, etwa das "Straßenvirus", "Alles, was du liebst, wird dir genommen" oder "Dieses Gefühl, das man nur auf Französisch ausdrücken kann" (aka Déjà vu).
Ich stelle fest, dass ich die Romane von King lieber mag als seine Kurzgeschichten. In den Romanen kann er sich mehr Zeit nehmen und erzählt die besseren Geschichten. Immerhin sind die meisten Kurzgeschichten recht kurz, und nehmen nicht allzu viel Zeit in Anspruch.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich "Der Anschlag" Anfang 2012, kurz nach seiner Veröffentlichung, zum ersten Mal gelesen. Er war mein erster King, und hat den Weg in einer wunderbare Welt bereitet. Jetzt habe ich das Buch ein zweites Mal gelesen und bin immer noch so begeistert von der Geschichte und von King selbst wie damals.
Temeraire, Teil 3
Von China geht es über Russland nach Preußen, wo es zu einigen Schlachten kommt und neue Freunde gewonnen werden.
Teils etwas vorhersehbar, aber sehr unterhaltsam. Hat mir besser gefallen als der zweite Teil. Man merkt, dass sich Novik viele Gedanken gemacht hat und weiß wie worldbuilding funktioniert.