Manchmal schau ich mir Jugendbücher an und frag mich, ob es nicht vielleicht ein Anfang 20er Buch sein sollte.
Ich möchte mehr solche Bücher mit middle aged Protagonist*innen, deren Knie wehtun und die eigentlich nur wieder nach Hause und in ihr Bett wollen!
R.F. Kuang – Babel: Or the Necessity of Violence: An Arcane History of the Oxford Translators’ Revolution
560 Seiten
Dieses Buch hat sich so gut mit meiner kind of neu entdeckten obsession, mittelhochdeutsche Texte zu übersetzen, vertragen, ich bin definitiv vollkommen normal wegen der ganzen Übersetzersache. Dafür, dass ich dachte, dark academia stuff wäre mir viel zu pretentious, hatte ich eine großartige Zeit! Fairnesshalber muss ich zugeben, dass der queer part of it mostly meine Interpretation ist.
Absolut infuriating, aber unglaublich gut. Ich war upset jedes mal, wenn ich aufhören musste, es anzuhören.
Beowulf slappt ziemlich, aber es ist mein Problem, dass ich Sellic Spell besser fand.
Neben allen klugen Dingen, die man über dieses Buch sagen könnte, möchte ich betonen, dass dieser Roboter alles ist. Er bedeutet mir so viel.
Es ist krass, wie viel ich von diesem Hörbuch noch wusste und wie viel Wort für Wort in meinem Kopf geblieben ist.
Ich weiß nicht, wie ich diesem Buch etwas anderes geben sollte als fünf Sterne?
Ich bin nicht okay. Tatsächlich bin ich so weit davon entfernt, okay zu sein, dass ich vielleicht wieder bei okay ankomme. Aber nur vielleicht. (Derek, wenn ich dich in die Finger kriege ☺)
Irgendwas an der Bedeutung, die Essen hat, und dem Unterschied von Nahrungsaufnahme und Genuss macht mich komplett wahnsinnig. In a good way.