I felt silent that day, as I frequently do, and unnecessary conversation seems then like an exertion that, while possible, will leave me compromised afterwards. Like running an unnecessary mile when you are terribly unfit but technically able. (S.144)
"Congratulations", that word that covers so man situations and that I cannot use in conversation, because it requires both substantial consideration and in-depth prior knowledge. People seem thrilled to hear it in the proper context, but this term demands an understanding of their very private desires. How can you always know that they even want the outcome for which you are congratulating them? What if they are embarrassed by the specific change and you draw uncomfortable attention to them by celebrating it? It is impossible to know another person's unspoken wants, and, conversely, to guess at their secret horrors, too. (S.252)
If loud noise and artificial light do not pain you, you cannot know the sublime relief of silence, of dullness. I intimately know both states; I have learned to live through the chaos and wait for the reward of stillness, knowing it will eventually come for me. (S.281)
Sunday lebt mit ihrer 16-jähriger Tochter Dolly in ihrem Elternhaus. Sunday ist autistisch, sie fühlt sich oft verloren in sozialen Situationen. Ein Ratgeber aus den 50er Jahren gibt ihr Halt, er zeigt ihr, wie man sich in den verschiedensten Situationen "richtig" verhält. Ihr Leben verändert sich, als Vita und ihr Mann nebenan einziehen. Sie freunden sich schnell an und Sunday fühlt sich geliebt wie selten zuvor. Auch Dolly freundet sich mit Vita an. Als Leser:in ist schnell spürbar, dass sich mit dieser Freundschaft etwas Unheilvolles anbahnt.
Mich hat die Geschichte sehr berührt. Die Geschichte gibt einen intimen Einblick in ein Leben einer autistischen Person (die Autorin ist selbst Autistin). Die Ausführungen über diese Mutter-Tochter-Beziehung, die durch Dollys Freundschaft mit Vita zunehmend ins Wanken gerät, nahmen mich sehr mit. Auch wenn sich das Ende schon bald abzeichnete, überraschte mich dann doch sehr, wie genau sich das Ende abspielte.
Sunday lebt mit ihrer 16-jähriger Tochter Dolly in ihrem Elternhaus. Sunday ist autistisch, sie fühlt sich oft verloren in sozialen Situationen. Ein Ratgeber aus den 50er Jahren gibt ihr Halt, er zeigt ihr, wie man sich in den verschiedensten Situationen "richtig" verhält. Ihr Leben verändert sich, als Vita und ihr Mann nebenan einziehen. Sie freunden sich schnell an und Sunday fühlt sich geliebt wie selten zuvor. Auch Dolly freundet sich mit Vita an. Als Leser:in ist schnell spürbar, dass sich mit dieser Freundschaft etwas Unheilvolles anbahnt.
Mich hat die Geschichte sehr berührt. Die Geschichte gibt einen intimen Einblick in ein Leben einer autistischen Person (die Autorin ist selbst Autistin). Die Ausführungen über diese Mutter-Tochter-Beziehung, die durch Dollys Freundschaft mit Vita zunehmend ins Wanken gerät, nahmen mich sehr mit. Auch wenn sich das Ende schon bald abzeichnete, überraschte mich dann doch sehr, wie genau sich das Ende abspielte.